Bedienungsanleitung CAAD-4.1 für WINDOWS95/98/NT

 

Inhalt

 

I. Allgemeine Informationen zum Programm

II. EINRICHTUNG VON CAAD

III. PROGRAMMSTART

IV. Die Untermenüs im Berechnungs-bzw. Gehäuseeditor

V. Der Treibereditor

VI Filter

VII Copyright/Haftung

 

 

 

 

I. Allgemeine Informationen zum Programm

 

I.1 Systemvoraussetzungen:

-  IBM-kompatibler AT ab 80486

-  Eine von MS WINDOWS unterstützte Grafikkarte

-  16 MB RAM

-  Betriebssystem MS WINDOWS95,98,NT4,ME,2000

-  CD-ROM-Laufwerk, mindestens doppelte Lesegeschwindigkeit

-  Festplatte mit mindestens 10 MB freien Speicherplatz

 

ANMERKUNG:

Durch den Erwerb dieses Programms sind Sie nur zur Benutzung berechtigt. Es ist nicht gestattet, das Programm oder Teile davon zu kopieren oder auf irgendeine Weise zu veröffentlichen.

 

 

 

 

 

II. EINRICHTUNG VON CAAD

 

CAAD kann nicht direkt von der CD gestartet werden. Es muß auf eine vorhandene Festplatte installiert werden. Starten Sie Windows und legen Ihre Original-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein. Aktivieren Sie den Windows Explorer, wechseln dann in das CD-ROM-Laufwerk und starten das Programm SETUP.EXE .Sie werden zunächst aufgefordert, das Laufwerk und das Verzeichnis anzugeben, in das das Programm CAAD-4.1 installiert werden soll. Standardmäßig wird Ihnen das Verzeichnis „C:\CAAD4-1“ als Zielverzeichnis vorgeschlagen. Bei Bedarf kann das Zielverzeichnis geändert werden. Nach Bestätigung der Eingabe kopiert das SETUP-Programm automatisch alle erforderlichen Dateien in das angegebene Verzeichnis. Außerdem werden Systemdateien in das Verzeichnis SYSTEM von WINDOWS kopiert. SETUP erstellt automatisch ein neues Icon von CAAD-4.1 in Ihrer Startleiste.

 

Nach erfolgter Installation ist das Programm normalerweise sofort lauffähig. In einigen Fällen muß Windows neu gestartet werden, und zwar immer dann, wenn alte DLL-Bibliotheken ausgetauscht werden mußten.

Hinweis : Damit die Grafik-Routinen einwandfrei abgearbeitet werden können, muß in Windows ein Druckertreiber installiert sein (auch wenn kein Drucker vorhanden ist!).

 

 

 

 

III. PROGRAMMSTART

 

Zum Starten des Programms klicken Sie mit der linken Maustaste auf das CAAD-4.1 Icon in der Windows Startleiste. Es erscheint der Eröffnungsbildschirm mit einem Photo unseres reflexionsarmen Schallmessraumes und den Logos von MONACOR INTERNATIONAL.

Per Tastendruck oder mit Hilfe eines Mausclicks gelangen Sie in das HauptMenü von CAAD-4.1.

 Stellen Sie hier zunächst die gewünschte Arbeitssprache des Programms ein. Dazu wählen Sie unter dem Menü-Punkt ‘Bearbeiten’ (‘Edit‘, falls das Programm in englischer Sprache gestartet wurde) den Unterpunkt ‘Land’ (Nation) aus. Hier kann dann Ihre Sprache aus sieben möglichen Nationen gewählt werden. Damit auch bei jedem weiteren Programmstart diese Sprache geladen wird, werden die aktuellen Parameter unter ‘Bearbeiten’-’Einstellungen speichern’ gesichert.

 

 

 

 

IV. Die Untermenüs im Berechnungs-bzw. Gehäuseeditor:

 

IV.1 Datei

IV.2 Bearbeiten

IV.3 Treiber

IV.4 Gehäuse

IV.5 Filter

IV.6 Grafik

IV.7 Drucker

IV.8 Fenster

IV.9 Hilfe

IV.10 Quit

 

 

IV.1 Datei

 

IV.1.1 Datei Datenbank laden

Hier können Sie die Lautsprecherdatenbank wählen, aus der Sie Ihre Thiele-Small-Parameter für die Lautsprecherberechnungen entnehmen können.

Standardmäßig wird  die Datenbank IMG2002.TTN geladen.

 

IV.1.2 Datei Datenbank erstellen

Wollen Sie außer der Datenbank IMG2002.TTN weitere Datenbanken erstellen, so können Sie sich unter diesem Menüpunkt beliebig viele Datenbanken anlagen. Geben Sie dazu in dem oberen Textfeld des Datenbankfensters den Datenbanknamen ein.(maximal 255 Zeichen)  Klicken Sie das Befehlsfeld “Erstellen” an.

 

CAAD-4.1 legt nun automatisch eine neue Datei mit der Endung ‘.TTN’ an.

 

IV.1.3 Datei Projekt laden

In CAAD-4.1 haben Sie die Möglichkeit berechnete Daten als Projekt abzuspeichern. Die Dateiendung lautet hier “.PKT” . Mit dem Menüpunkt “Projekt laden” können Sie diese Daten wieder abrufen.

 

IV.1.4 Datei Projekt speichern

Wie oben beschrieben, können Sie hier berechnete Daten in einer Datei speichern. Geben Sie dazu in dem oberen Textfeld den gewünschten Dateinamen ein (max. 255 Zeichen)  und bestätigen Sie mit der Befehlstaste “Speichern”.

 

 

IV.1.5 Datei Informations-Dateinen

Jetzt finden Sie hier eine technische Bibliothek zur Weichenberechnung , eine README-Datei mit Maßnahmen bei Problemen mit CAAD und eine Informationsdatei über das Programm CAAD.

 

IV.1.6 Datei Beenden Alt + F4

Um die Kompatibilität mit anderen WINDOWS-Programmen zu wahren, wurde dieser Menüpunkt implementiert. Sie beenden damit das Programm CAAD-4.1. Sie können CAAD-4.1 außerdem über den Menüpunkt “Quit” beenden. Die zuletzt bearbeiteten Daten werden automatisch in einer Datei gespeichert, die bei einem Neustart von CAAD-4.1 sofort zur Verfügung stehen.

 

 

IV.2 Bearbeiten

 

IV.2.1 Bearbeiten Farben:

Hier haben Sie die Möglichkeit, dem Programm eine individuelle Farbgestaltung zu geben.  Klicken Sie dazu den gewünschten  Farbwahlpunkt an. Nun öffnet sich ein Fenster  in dem Sie die gewünschte Farbe mit dem Mauszeiger und einem Klick mit der linken Maustaste auswählen können. Bestätigen Sie die Auswahl mit “OK”. Die Farbe wird dann übernommen.

Falls Sie durch Ihre Farbwahl nichts mehr auf dem Bildschirm erkennen können (weißer Adler auf weißem Grund), haben Sie die Möglichkeit mit dem Unterpunkt “Normfarben setzen” die Standardfarben wieder herzustellen (Tastenkombination: Alt + “B” + “F” + “N” + “ENTER”).

 

IV.2.2 Bearbeiten Einstellungen speichern:

Die oben beschriebenen Einstellungen können unter diesem Punkt in der Datei “CAAD.SYS” abgespeichert werden. Sie werden dann automatisch bei jedem Programmstart wieder abgerufen.

 

IV.2.3 Bearbeiten Land:

Sie haben bei CAAD-4.1 die Möglichkeit unter sieben Sprachen zu wählen : Flämisch, dänisch, deutsch, englisch, spanisch, französisch und schwedisch. 

Klicken Sie einfach die entsprechende Sprache an  - die Sprache wird dann augenblicklich gewechselt . Anmerkung: Sichern Sie bitte Ihre Sprachwahl mit dem Menüpunkt “Einstellungen speichern” für den nächsten Programmstart.

 

 

IV.3 Treiber

 

IV.3.1 Treiber Treiber-Editor:

Unter diesem Menüpunkt gelangen Sie in den Treiber-Editor , in dem Sie Lautsprecherdaten eingeben, laden und speichern können.

Der Treiber-Editor wird weiter unten beschrieben.

 

IV.3.2 Treiber Treiber auswählen:

Für die Auswahl eines Treibers aus der Datenbank aktivieren Sie den Menüpunkt “Treiber auswählen”. Der Treiber-Editor wird automatisch eingeblendet. Es öffnet sich eine Auswahlliste mit den in der Datei abgespeicherten Treibern. Per Doppelklick mit der linken Maustaste oder über die Curser-Tasten und der RETURN-Taste wird der gewünschte Treiber geladen.

 

Sie können jetzt die Daten bearbeiten (über ‘Datei’-’Treiberdaten ändern’) oder zum Hauptmenü zurückkehren. Die Lautsprecherdaten bleiben im Speicher.

 

IV.3.3 Treiber Neue Treiberdaten editieren:

Um einen neuen Treiber zu editieren, gelangen Sie unter diesem Menüpunkt wieder in den Treiber-Editor. Die Eingabefelder sind nun leer. Geben Sie hier den Treibernamen und sämtliche Thiele-Small-Parameter Ihres neuen Treibers ein. Ein Hinweisfenster im unteren Bereich des Treiber-Editors gibt Ihnen Aufschluß darüber, ob ein Parameter zur Berechnung von Lautsprecherboxen erforderlich ist, oder nicht. Einige Daten werden automatisch errechnet. Sichern Sie Ihren neuen Treiber unter dem Punkt “Daten speichern”.

 

 

IV.4 Gehäuse

 

Unter diesem Punkt finden Sie die eigentliche Gehäuseberechnung. Sie haben die Wahl zwischen 8 Gehäusetypen : Geschlossenes Gehäuse, Bassreflex-Gehäuse, Bandpass-Gehäuse, Compound-Geschlossenes Gehäuse, Compound-Bassreflex-Gehäuse, Compound-Bandpass-Gehäuse, Transmission-Line-Gehäuse und Bass-Hörner.

Klicken Sie mit der linken Maustaste das gewünschte Gehäuse an. Sie können aber auch sogenannte ‘Short Cuts’ verwenden: Es sind Tastenkombinationen mit der Shift-Taste, der Alt-Taste oder mit der Strg-Taste und einer Funktions- oder nicht numerischen Taste. Für die Gehäuseberechnung verwenden Sie bitte die Short Cuts ‘Strg+F1’ bis ‘Strg+F9’ (englische Tastatur: 'Ctrl+F1' bis 'Ctrl+F9').

 

Beschreibung der Felder :

 

- Treibername

Der Treibername wird automatisch aus der Datenbank übernommen. Er kann aber auch bei Bedarf überschrieben werden. Der Treibername wird jetzt in allen Überschriften zur Gehäuseberechnung angezeigt. Auch auf den Grafikausdrucken der Gehäuseberechnung erscheint er zur Kennzeichnung der Ausdrucke. Die maximale Länge des Lautsprechernamens hängt von der Grafikauflösung und der Schriftgröße ab.

 

- Gehäusetype

In dem Feld 'Gehäusetype' wird der von Ihnen gewählte Gehäusetyp angezeigt. Durch Anklicken mit der linken Maustaste in diesem Feld wird das Popupmenu für die Gehäusewahl geöffnet. Sie können so sehr schnell zwischen den Gehäusetypen bzw. der Stückliste wechseln.

 

- Anzahl gleicher Treiber

Sie können sich ein Gehäuse mit mehreren gleichen Treibern konstruieren lassen, um den Schalldruck zu erhöhen. CAAD-4.1 berechnet die Parameter mit bis zu vier Treibern. Bei der Berechnung von Compound-Boxen und Hörnern kann nur ein Treiber berechnet werden.

 

- Resonanzfrequenz (fs) in Hz

In dieses Feld wird die Freiluft-Resonanzfrequenz des Treibers angezeigt. Dieser Parameter wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert werden.

.

* Dieser Wert wird automatisch übertragen

 

- Äquivalenzvolumen (Vas) in l

Hier geben Sie den Wert für das Äquivalenz-Volumen ein. Der Wert entspricht der Luftmenge mit der gleichen Nachgiebigkeit wie die Membraneinspannung, bei Montage in einem geschlossenen luftdichten Gehäuse. Dieser Parameter wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert werden.

 

* Dieser Wert wird automatisch übertragen

 

- Gesamtgüte (Qts)

Ein wichtiger Wert für die Gehäuseberechnung. Qts gibt Aufschluß über die mechanische und elektrische Güte des Treibers. Die Gesamtgüte hat einen entscheidenden Einfluß auf das fertige Lautsprechergehäuse. Das Programm berechnet die Gesamtgüte aus den folgenden Faktoren: DC Widerstand (Re), Mechanische Güte (Qms), Elektrische Güte (Qes) und Rs. Der letzte Faktor stellt den Gesamtwiderstand der Lautsprecherkabel und Spulen in der Frequenzweiche dar. Alle diese Werte beeinflussen die elektrische Güte und damit die Gesamtgüte. Dieser Parameter wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert werden.(Nur Rs hat hier einen entscheidenden Einfluß auf Qts)

 

* Dieser Wert wird automatisch übertragen

 

- Mechanische Güte (Qms)

Die mechanische Güte ergibt sich z.B. aus der Qualität der Aufhängung der Membran. Dieser Parameter wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert werden.

 

* Dieser Wert wird automatisch übertragen

 

- Elektrische Güte (Qes)

Die elektrische Güte wird durch Verluste im Treiber bzw. der Qualität der Spule und des Magneten bestimmt. Dieser Parameter wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert werden.

 

* Dieser Wert wird automatisch übertragen

 

- DC Widerstand (Re) in Ohm

Gleichstromwiderstand der Spule. Nicht zu verwechseln mit dem Wechselstrom- oder Induktivitätswiderstand der Spule. Letzter Wert ist normalerweise ungefähr 20% höher. Dieser Parameter wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert werden.

 

* Dieser Wert wird automatisch übertragen

 

- Serienwiderstand (Rs) in Ohm

Der Serienwiderstand ist ein sehr interessanter Faktor. Die Zahl stellt den elektrischen Verlust der Lautsprecherkabel und der Frequenzweiche in Ohm dar. Wie oben angegeben, beeinflußt er die elektrische Güte und damit die Gesamtgüte. Falls ein Notfall auftritt und Sie den Wert von Qms und Qes nicht kennen, nicht verzweifeln. Die Lösung ist unkonventionell, aber funktioniert: Qts neu = Qts alt x (Re+Rs/Re)

 

(x bedeutet multiplizieren). Ein eingefügter Serienwiderstand kann einen niedrigen Qt-Wert eines Treibers etwas erhöhen. Als Standard-Wert wird 0,6 Ohm angenommen.

 

* Wird nicht aus der Datenbank übertragen

 

 

Die jetzt folgenden Parameter hängen von dem zu berechnenden Gehäusetyp ab.

 

IV.4.1 Gehäuse-Geschlossen

 

 

- Systemgüte

Hier kann man den gewünschten Wert der Systemgüte angeben. Die Systemgüte errechnet sich aus Treibergüte und Gehäusegüte. Aufgrund von Naturgesetzen muß der Wert der Systemgüte höher sein als die Gesamtgüte des Treibers!

 

Qcb = 0,5   wird 'kritisch gedämpft' genannt und gibt einen sehr definierten aber "dünnen" Basston.

Der relativer Schalldruck beträgt -6dB bei der Resonanzfrequenz.

 

Qcb = 0,7   ist ein Kompromiß zwischen tiefreichendem Bass und guter Impulswiedergabe.

Der relativer Schalldruck beträgt -3dB bei der Resonanzfrequenz.

 

Qcb = 1     Bekannt als "beliebter" Bass, gibt einen reichen Bass, aber ein mäßiges Impulsverhalten.

Der relativer Schalldruck beträgt 0dB bei der Resonanzfrequenz.

 

Qcb = 1,4   Gibt einen sehr "reichen" Baß, aber ein schlechtes Impulsverhalten.

Der relativer Schalldruck beträgt +3dB bei der Resonanzfrequenz.

 

Qcb = 2     Sehr sehr "reicher" "satter" Baß, aber sehr schlechtes Impulsverhalten.

Der relativer Schalldruck beträgt +6dB bei der Resonanzfrequenz.

 

....und so weiter. Aber denken Sie daran, die anderen Parameter und besonders die Frequenzkurve zu kontrollieren (Qcb=Q geschlossenes Gehäuse).

Als Faustregel gilt: Niedriger Qcb-Wert  = größeres Gehäuse

 

 

- System-Resonanz (fcb) in Hz

Die Systemresonanz wird von der Treiber-Resonanzfrequenz und der Gehäuse-Resonanzfrequenz bestimmt. Aufgrund von Naturgesetzen muß die System-Resonanzfrequenz höher sein als die für den Treiber. Sie werden bald feststellen, daß kleine Änderungen in (fcb) große Änderungen in Qcb und Vb

 

(Gehäusevolumen) ergeben.

Als Faustformel gilt: Niedriger fcb-Wert = größeres Gehäuse

 

- Alfa (fcb/fs)2-l (a) (kleines griechisches alfa)

Wechselbeziehung zwischen dem Äquivalenzvolumen des Treibers und der Nachgiebigkeit des Gehäuses (Vas/Vab).  ist immer größer als 0 (Null) und gewöhnlich kleiner als 10.

Als Faustformel gilt: Niedriger a-Wert = größeres Gehäuse

 

- Geschlossenes Nettovolumen (Vb) in l

Falls Sie die Eignung von Lautsprechern für ein vorhandenes Gehäuse untersuchen wollen: Hier können Sie das Gehäusevolumen in Litern eingeben. Aus der Frequenzkurve und den Werten von Qcb, fcb und  kann man ersehen, wie gut Lautsprecher und Gehäuse zusammenpassen.

 

- Verlustvolumen (Vb-) in l

Das Verlustvolumen setzt sich aus der Addition der Luftmengen zusammen, die durch Treiber, Frequenzweiche und den Streben (zur Verstärkung des Gehäuses) eingenommen wird. Wenn der endgültige Gehäusevorschlag vom  Programm angezeigt wird, wird dieses Volumen berücksichtigt und einbezogen.

 

Die Parametereingabe für geschlossene Gehäuse ist an dieser Stelle beendet.

Bitte achten Sie auf mögliche Fehlermeldungen.

 

Die Ergebnisse der Gehäuse-Berechnungen auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. Die meisten Parameter sollten bekannt sein. Einige wenige müssen jedoch erklärt werden:

 

Das akustische Volumen ist das durch das Programm berechnete Innenvolumen des Gehäuses. Durch Dämmaterial wie Acustilux, Glaswolle, Steinwolle, Schafwolle oder ähnliches, wird das effektive Volumen des Gehäuses vergrößert. Grund dafür ist die geringere Schallgeschwindigkeit im Dämmaterial. Die Schallgeschwindigkeit kann in sehr stark gedämpften Gehäusen um den Faktor 1,4 abnehmen.

 

CAAD berücksichtigt diesen Effekt und setzt einen Füllfaktor 1,2 als Standard voraus.

Das Nettovolumen (Vb) stellt das um den Füllfaktor korrigierte Gehäusevolumen dar.

Der Relative Schalldruck bei fcb in dB ist, wie die Bezeichnung schon sagt, der relative Schalldruck bei der Resonanzfrequenz des Gehäuse/Treibersystems.

 

Der Quotient fs/Qt (EBP = Efficency Bandwidth Product) zeigt (nach Richard H.Small) die Eignung eines Treibers für einen bestimmten Gehäusetyp :

 

- EBP unter 50                        für Transmission Line Gehäuse

- EPB 50-99                           für geschlossene Gehäuse

- EPB 100-149                       für Baßreflex-Gehäuse

- EPB 150-250                       für Hornsysteme

 

Alle der o.g. Werte sind nur Richtlinien und keine absoluten Vorgaben.

 

Der Referenz-Schalldruck (SPL = Sound Pressure Level) in dB wird aus den Treiberdaten fs, Vas und Qe berechnet und kann teilweise etwas niedriger sein, als vom Hersteller angegeben!

 

Als letzte Parameter liefert CAAD Ihnen Maße für ein Lautsprechergehäuse, passend für den eingegebenen Treiber. Das Verlustvolumen wurde dabei schon berücksichtigt. Die angezeigten Daten sind Innenmaße des Gehäuses.

 

Bei geschlossenen Gehäusen haben Sie die Möglichkeit, eigene Gehäusemaße vorzugeben und sich die resultierenden Parameter errechnen zu lassen.

 

Das Gehäusevolumen (VbG) in l zeigt das Bruttovolumen des Innengehäuses, d.h., es ist das Gehäusevolumen, das sich aus Breite x Höhe x Tiefe rechnerisch ohne Berücksichtigung von Treibern und Reflexrohren errechnet.

 

Die Schaltfläche Werte von Datenbank übernehmen hilft Ihnen, die Rücksetzung der Thiele-Small-Parameter auf die Datenbankwerte zu ermöglichen, nach manuellen Änderungen der Daten im Gehäuseeditor.

 

Mit der Schaltfläche Optimales Gehäuse berechnen wird CAAD veranlaßt, ein Gehäuse zu berechnen, das auf den Treiber optimiert ist, d. h. sowohl elektrisch als auch mechanisch optimal abgestimmt wird.

CAAD versucht, die Gehäusegüte auf 0,707 zu setzen, falls Qts kleiner Qtc ist und der Treiber mit diesen Parametern ins Gehäuse passt.

 

Werden eingegebene Parameter nicht sofort berechnet oder überschrieben, so kann man das Programm mit Berechne Daten zwingen, die Eingabefelder (z.B. für Breite/Höhe/Tiefe) zu übernehmen.

 

HINWEIS : Die Gehäusedaten werden fast ausschließlich vom Basstreiber bestimmt. Zu einer kompletten Box gehören jedoch auch die Mittel - und Hochtöner. Geeignete Lautsprecher dafür können Sie sich aus dem Katalogauszug des MONACOR Kataloges aussuchen, der auf Ihrer CAAD-4.1 CD-ROM gespeichert ist.

Es sollte dabei darauf geachtet werden, daß sich die Belastbarkeiten der Lautsprecher entsprechen, und daß sich die Frequenzbereiche überlappen. Durch geeignete Wahl der Trennfrequenzen für Bass / Mittelton und Mittelton / Hochton kann dann eine Frequenzweiche berechnet werden. Die zusätzlichen Treibervolumina müssen zum Gehäusevolumen addiert werden.

 

 

 

IV.4.2 Gehäuse-Bassreflex :

 

 

- Membranfläche (Sd) cm²

Die Größe der Membranfläche bestimmt letztendlich die Mindestfläche der Baßreflexöffnung. Dieser Parameter ist entscheidend für weitere Berechnungen.

 

- BRK-Fläche (BRK=Bass-Reflex-Kanal) (Ap) cm²

Das Programm berechnet eine Mindestfläche der Baßreflexöffnung, um Verzerrungen und Windgeräusche in der Reflexöffnung zu vermeiden. Falls die errechnete Mindestfläche größer als die Fläche Ihres vorhandenen, einzelnen Bassreflex-Rohres ist, können folgende Informationen nützlich sein: 

 

Rohrbezeichnung                                MBR-35          MBR-50          MBR-70          MBR-110

Rohrdurchmesser in mm                       35                    51                    70                    110

Fläche eines Rohres in cm²                  9,6                   20,4               34,2                   95

Fläche von zwei Rohren in cm²           19,2                  40,8                 68,4                 190

Fläche von vier Rohren in cm²            38,4                81,6                136,8                380

 

Mit der Schaltfläche MONACOR MBR bestimmen Sie, ob Ihr Bassreflexgehäuse mit Bassreflexrohren aus dem Monacor-Sortiment ausgestattet werden soll, oder ob der Bassreflexkanal als Schlitz berechnet werden soll. Bei Aktivierung der Schaltfläche wird in der Textbox daneben Anzahl und Artikelname des MBR-Bassreflexrohres angezeigt.

 

Sollte die BRK-Länge die Gehäusetiefe übersteigen, so muß die BRK-Fläche (Ap) verkleinert werden. Sollte sie kleiner als die Wandstärke sein, so muß die BRK-Fläche vergrößert werden. Die Fehlermeldung bei einer Unterschreitung der Mindest-BRK-Fläche kann ignoriert werden. Man muß dann allerdings mögliche Windgeräusche in Kauf nehmen. 

Als Faustformel gilt: Größere Öffnungsfläche = längeres Reflexrohr

 

- Verlustfaktor (Ql)

Es ist unmöglich, eine ideale Kombination von Treiber und Gehäuse zu erstellen, die keine Verluste aufweist (Reibungsverluste, ungewollte Öffnungen, Reflexionen). Die messtechnische Bestimmung von Ql kann erst nach Fertigstellung des Gehäuses gemacht werden. Aufgrund von Untersuchungen, die unter anderen von Richard H. Small durchgeführt worden sind, ist die untenstehende Tabelle entstanden.

 

Sie kann als Richtlinie für die Berechnung von Bassreflex-Gehäusen dienen, bis Sie eigene Erfahrungen gemacht haben.

 

Gehäusevolumen in Litern:     unter 35                       35-70              über 70

Ql Standardwert         :             10                                7                      5

 

- Verlustvolumen (Vb-) in l

Das Verlustvolumen setzt sich aus der Addition der Luftmengen zusammen, die durch Treiber, Frequenzweiche und den Streben (zur Verstärkung des Gehäuses) eingenommen wird. Wenn der endgültige Gehäusevorschlag vom  Programm angezeigt wird, wird dieses Volumen berücksichtigt und einbezogen.

 

Die Parametereingabe für Bassreflex-Gehäuse ist an dieser Stelle beendet. Bitte achten Sie auf mögliche Fehlermeldungen.

 

Die Ergebnisse der Gehäuse-Berechnungen auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. Die meisten Parameter sollten bekannt sein. Einige wenige müssen jedoch erklärt werden:

 

BRK = Bass Reflex Kanal

 

Der Referenz-Schalldruck (SPL = Sound Pressure Level) in dB wird aus den Treiberdaten fs, Vas und Qe berechnet und kann teilweise etwas niedriger sein, als vom Hersteller angegeben!

 

Der Quotient fs/Qt (EBP = Efficency Bandwidth Product) zeigt (nach Richard H.Small) die Eignung eines Treibers für einen bestimmten Gehäusetyp :

 

- EBP unter 50                        für Transmission Line Gehäuse

- EPB 50-99                            für geschlossene Gehäuse

- EPB 100-149                       für Baßreflex-Gehäuse

- EPB 150-250                       für Hornsysteme

 

Alle der o.g. Werte sind nur Richtlinien und keine absoluten Vorgaben.

 

a (griechisches kleines Alfa) ist das Verhältnis der Nachgiebigkeit des Treibers und des Gehäusevolumens (Vas/Vb).

 

h steht für das Verhältnis zwischen der Resonanzfrequenz (fs) des Treibers und der Resonanzfrequenz der Reflexöffnung (Fp/fs).

 

Als letzte Parameter liefert CAAD Ihnen Maße für ein Lautsprechergehäuse, passend für den eingegebenen Treiber. Das Zusatzvolumen wurde dabei schon berücksichtigt. Die angezeigten Daten sind Innenmaße des Gehäuses.

 

Bei Bassreflex-Gehäusen haben Sie die Möglichkeit, eigene Gehäusemaße vorzugeben und sich die resultierenden Parameter errechnen zu lassen.

 

Das Gehäusevolumen (VbG) in l zeigt das Bruttovolumen des Innengehäuses, d.h., es ist das Gehäusevolumen, das sich aus Breite x Höhe x Tiefe rechnerisch ohne Berücksichtigung von Treibern und Reflexrohren errechnet.

 

Die Schaltfläche Werte von Datenbank übernehmen hilft Ihnen, die Rücksetzung der Thiele-Small-Parameter auf die Datenbankwerte zu ermöglichen, nach manuellen Änderungen der Daten im Gehäuseeditor.

 

Mit der Schaltfläche Optimales Gehäuse berechnen wird CAAD veranlaßt, ein Gehäuse zu berechnen, das auf den Treiber optimiert ist, d. h. sowohl elektrisch als auch mechanisch optimal abgestimmt wird.

Falls auch der Reflexkanal optimiert werden soll, geben Sie zunächst eine ‘0’ für die Reflex-Kanal-Fläche ein und aktivieren anschließend Optimales Gehäuse berechnen

 

Werden eingegebene Parameter nicht sofort berechnet oder überschrieben, so kann man das Programm mit Berechne Daten zwingen, die Eingabefelder (z.B. für Breite/Höhe/Tiefe) zu übernehmen.

 

 

 

IV.4.3 Gehäuse-Bandpass:

 

- Systemdämpfung (S)

In dieses Feld geben Sie den Systemdämpfungsfaktor ein (etwa 0,4-0,7). Er beeinflußt die Impulswiedergabe und die Gehäusedimensionen. Mit S = 0,4 ergibt sich ein sehr "reicher" "satter" Bass, während sich mit S = 0,7 ein "HiFi" Baß erzielen läßt.

 

- Systemgüte (Q't)

Die Systemgüte (Q't) setzt sich aus den Güten des Lautsprechers und des rückwärtigen geschlossenen Volumens des Bandpassgehäuses zusammen. Q't = 0,7 ist ein guter Anfangswert, er darf aber niemals kleiner als der Qt Wert des Treibers sein. Das würde sonst ein Gehäuse von unbegrenzter Größe zur Folge haben.

 

Man kann verschiedene Kombinationen von S und Q't ausprobieren, um Änderungen in der Bandbreite und dem Frequenzgang zu bewirken.

 

 

- BRK-Fläche (BRK=Bass-Reflex-Kanal) (Ap) cm²

Das Programm berechnet eine Mindestfläche der Baßreflexöffnung, um Verzerrungen und Windgeräusche in der Reflexöffnung zu vermeiden. Falls die errechnete Mindestfläche größer als die Fläche Ihres vorhandenen , einzelnen Bassreflex-Rohres ist, können folgende Informationen nützlich sein: 

 

Rohrbezeichnung                                MBR-35          MBR-50          MBR-70          MBR-110

Rohrdurchmesser in mm                       35                    51                    70                    110

Fläche eines Rohres in cm²                   9,6                20,4                  34,2                  95

Fläche von zwei Rohren in cm²           19,2                  40,8                 68,4                 190

Fläche von vier Rohren in cm²             38,4                 81,6               136,8                380

 

Sollte die BRK-Länge die Gehäusetiefe übersteigen, so muß die BRK-Fläche (Ap) verkleinert werden. Sollte sie kleiner als die Wandstärke sein, so muß die BRK-Fläche vergrößert werden. Die Fehlermeldung bei einer Unterschreitung der Mindest-BRK-Fläche kann ignoriert werden. Man muß dann allerdings mögliche Windgeräusche in Kauf nehmen. 

 

Als Faustformel gilt: Größere Öffnungsfläche = längeres Reflexrohr

 

- Verlustvolumen (Vb-) in l

Das Verlustvolumen setzt sich aus der Addition der Luftmengen zusammen, die durch Treiber, Frequenzweiche und den Streben (zur Verstärkung des Gehäuses) eingenommen wird. Wenn der endgültige Gehäusevorschlag vom  Programm angezeigt wird, wird dieses Volumen berücksichtigt und einbezogen.

 

- Verlustvolumen (Vf-) in l

Vf- ist hier die verdrängte Luftmenge des Frontvolumens in Litern, die vom Treiber, der Frequenzweiche und den Streben (zur Verstärkung des Gehäuses) eingenommen wird. Das Verlustvolumen (Vf-) wird beim Gehäusevorschlag berücksichtigt.

 

Die Parametereingabe für Bandpass-Gehäuse ist an dieser Stelle beendet. Bitte achten Sie auf mögliche Fehlermeldungen, die jetzt angezeigt werden.

 

Die Ergebnisse der Gehäuse-Berechnungen werden auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. Die meisten Parameter sollten bekannt sein. Einige wenige müssen jedoch erklärt werden:

 

BRK = Bass Reflex Kanal

 

Der maximale Rippel ( Welligkeit ) gibt an, um wieviel dB der Schalldruck vor und nach der Mittenfrequenz über dem Schalldruck der Mittenfrequenz hinausgeht. Es gilt: Je größer die Welligkeit, desto schlechter ist die Impulswiedergabe des Gehäuses. Die Systemdämpfung (S) hat auf die Welligkeit einen entscheidenden Einfluß.

 

FAUSTREGEL : NIEDRIGE WELLIGKEIT - BESSERE IMPULSWIEDERGABE

Der Quotient fs/Qt (EBP = Efficency Bandwidth Product) zeigt (nach Richard

H.Small) die Eignung eines Treibers für einen bestimmten Gehäusetyp :

 

- EBP unter 50                        für Transmission Line Gehäuse

- EPB 50-99                            für geschlossene Gehäuse

- EPB 100-149                       für Baßreflex-Gehäuse

- EPB 150-250                       für Hornsysteme

 

 

 

IV.4.4 Gehäuse-Compound:.

 

Durch 2 gleiche Treiber, Rücken an Rücken, oder wie hier, hintereinander in einem kleinen Koppel-Gehäuse montiert, kann das Gehäusevolumen erheblich reduziert werden (etwa halbes Volumen). Die Grafik für Compound-Systeme macht das Prinzip deutlich.

Nach Wahl dieses Menüpunktes muß zunächst die Art des Compoundgehäuses bestimmt werden. Sie haben die Auswahl zwischen geschlossenem, Bassreflex- und Bandpassgehäuse. Sie werden danach gefragt, ob Sie ein rundes Verbindungsgehäuse wünschen. Bejahen Sie diese Frage, so müssen Sie nur den Durchmesser und die Länge des Verbindungsgehäuses eingeben. Der Durchmesser wird im Allgemeinen vom Lautsprecherdurchmesser bestimmt. Die Länge des Verbindungsgehäuses hängt von der Einbautiefe des Treibers ab. Sie sollte mindestens die Einbautiefe des Treibers betragen. Wählen Sie ein eckiges Gehäuse, so müssen Sie die Breite, die Höhe und die Länge des Verbindungsgehäuses eingeben. Wenn die Treiberdaten von der Datenbank übernommen wurden, werden Ihnen diese Maße schon vorgegeben.

 

Der weitere Berechnungsverlauf gleicht denen von geschlossenen, Bassreflex- oder Bandpassgehäusen.

Bei Compound-Gehäusen haben Sie die Möglichkeit, eigene Gehäusemaße vorzugeben und sich die resultierenden Parameter errechnen zu lassen.

 

 

 

IV.4.5 Gehäuse-Transmission Line:

 

- Membranfläche (Sd) cm²

Die Größe der Membranfläche bestimmt letztendlich die Mindestfläche der Austrittsöffnung. Dieser Parameter ist entscheidend für weitere Berechnungen.

 

 

- Designfrequenz (ftl) in Hz

Mit der Designfrequenz bestimmt man die untere Grenzfrequenz für das TL-Gehäuse. Die Designfrequenz sollte aber nicht niedriger als die Resonanzfrequenz des Treibers gewählt werden.

 

- Fülldichte  kg/m³

Um das effektive Gehäusevolumen (unter Beibehaltung der Gehäuse-Außenmaße) zu vergrößern, wird das Gehäuseinnere mit Dämmwolle ausgelegt. Je dichter die Dämmwolle gestopft wird, desto größer wird das effektive Volumen. Brauchbare Fülldichten liegen zwischen 6 und 8 kg pro Kubikmeter.

 

- Flächenfaktor [1.25-2.5]

Der Flächenfaktor ist das Verhältnis zwischen Membranfläche und Anfangsfläche innerhalb der TL-Box. Der Flächenfaktor beeinflußt die Güte und die Resonanzfrequenz der Box.

 

Die Parametereingabe für Transmission Line-Gehäuse ist an dieser Stelle abgeschlossen. Bitte achten Sie auf mögliche Fehlermeldungen.

 

Die Ergebnisse der Gehäuse-Berechnungen werden auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. Die meisten Parameter sollten bekannt sein. Einige wenige müssen jedoch erklärt werden:

 

Der Quotient fs/Qt (EBP = Efficency Bandwidth Product) zeigt (nach Richard H.Small) die Eignung eines Treibers für einen bestimmten Gehäusetyp :

 

- EBP unter 50                        für Transmission Line Gehäuse

- EPB 50-99                            für geschlossene Gehäuse

- EPB 100-149                       für Baßreflex-Gehäuse

- EPB 150-250                       für Hornsysteme

 

Alle der o.g. Werte sind nur Richtlinien und keine absoluten Vorgaben.

 

Die Angaben zu den Gehäusedimensionen sind wie folgt zu interpretieren:

 

- Breite innen            : Innere Gehäusebreite

- Höhe innen              : Innere Gehäusehöhe

- Tiefe 1 innen           : Innere Gehäusetiefe am Beginn des Kanals (beim Treiber)

- Tiefe 2 innen           : Innere Gehäusetiefe am Kanalknick (Mitte des Kanals)

- Tiefe 3 innen           : Innere Gehäusetiefe am Kanalende (Schallaustritt)

 

 

 

 

IV.4.6 Gehäuse-Horn:

 

- Membranfläche (SD) cm²

Bei der Hornberechnung ist die Größe der Membranfläche entscheidend für die Größe der Halsfläche (Anfangsfläche) des Horns.

 

- Untere Grenzfrequenz (fgu)

An dieser Stelle wird die gewünschte untere Grenzfrequenz des Horns eingegeben. Sie hat entscheidenden Einfluß auf die Hornlänge. Die untere Grenzfrequenz sollte immer höher als die Resonanzfrequenz des Treibers gewählt werden.

 

- Obere Grenzfrequenz (fhm)

In dieses Feld kann man die gewünschte obere Grenzfrequenz des Horns eingeben. Falls Sie sich die massebedingte (Membranmasse) obere Grenzfrequenz von CAAD ausrechnen lassen wollen, geben Sie bitte eine 0 (Null) ein.

 

- Druckkammervolumen (Vc) in l

Unter dem Druckkammervolumen versteht man eine Gehäusekammer zwischen Lautsprecher und Hornhals. Es bewirkt eine Begrenzung der oberen Grenzfrequenz, um Verzerrungen durch Partialschwingungen zu vermeiden.

 

Als nächstes müssen Sie die gewünschten Aufstellung des Horns im Raum eingeben. Dieser Parameter ist aber nur für Basshörner von Bedeutung. Die Mundfläche und damit auch die Länge des Horns hängen bei Basshörnern entscheidend von der Aufstellung im Raum ab. Beispiel:

 

   Aufstellung des Horns                     Mundfläche                 Länge des Horns

   1: Boden                                          18940 cm2                  207,9 cm

   2: Boden/Wand                               9470 cm2                   169,9 cm

   3: Boden/(Wand-)Ecke                   4735 cm2                   132,0 cm

 

 

Klicken Sie dazu das Eingabefeld neben Aufstellung des Horns  an. Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie die gewünschte Position auswählen können.

 

Die Halsfläche (Ah) bezeichnet die Anfangsfläche des Horns vor dem Lautsprecher.

 

Die Mundfläche (Am) ist die Endfläche des Horns am Trichterende.

 

Die Hornkonstante (k) bestimmt den Krümmungsverlauf (Hornkontur) des Horns, und damit auch die Hornlänge. Je größer die Hornkonstante, desto größer der Öffnungswinkel und desto kürzer das Horn.

 

Das rückwärtige Boxenvolumen (Vb) ist ein geschlossenes Gehäuse, auf das der Treiber nach hinten wirkt. Es wird genau wie ein einfaches geschlossenes Gehäuse berechnet.

 

Der angegebene Schalldruckgewinn in dB ist eine reine Rechengröße. Diese theoretische Angabe verringert sich etwas durch Reibungsverluste und Reflexionen am Hornmund.

 

Zur Berechnung der Hornkontur werden folgende Angaben benötigt:

 

- Anzahl der Teilabstände

Die Gesamtlänge des Horns wird in gleichmäßige Teilabstände unterteilt. An diesen Stellen gibt CAAD die Horndimensionen in cm an. Der Abstand der Teilungen wird automatisch berechnet.

 

- Abstand der Teilungen

Möchte man die Teilungen in einem bestimmten Abstand voneinander setzen, gibt man hier den Teilabstand in cm ein. Die Anzahl der Teilabstände wird dann automatisch berechnet.

 

Hornöffnung

 

- Rund

CAAD berechnet ein kreisrundes Horn. An vorher definierten Abständen (xm) in cm vom Hornhals werden die entsprechenden Flächen (xf) in cm² und der dazugehörige Radius (xr) in cm errechnet.

 

- Quadratisch

CAAD berechnet ein Horn mit einer quadratischen Hornöffnung. An vorher definierten Abständen (xm) in cm vom Hornhals werden die entsprechenden Flächen (xf) in cm² und die dazugehörigen Seiten (ax) und (bx) in cm errechnet.

 

- Seitenverhältnis

Hier haben Sie die Möglichkeit, bei rechteckigen Mundöffnungen des Horns ein bestimmtes Seitenverhältnis vorzugeben. Seitenverhältnisse von 0.0001 zu 99999 bis 99999 zu 0.0001 können berechnet werden (ob sinnvoll oder nicht). An vorher definierten Abständen (xm) in cm vom Hornhals werden die entsprechenden Flächen (xf) in cm² und die dazugehörigen Seiten (ax) und (bx) in cm errechnet.

 

 

- Seite konstant

Soll das Horn z.B. bei Basshörnern eine bestimmte Breite nicht überschreiten, so kann eine Seite als Konstante in einem weiteren Fenster vorgegeben werden. Jetzt wird nur Seite (bx) berechnet. An vorher definierten Abständen (xm) in cm vom Hornhals werden die entsprechenden Flächen (xf) in cm² und die dazugehörigen Seiten (ax) und (bx) in cm errechnet

 

Sie können sich eine Liste mit den oben beschriebenen Parametern anzeigen lassen in dem Sie das Befehlsfeld “Horndimensionen auflisten” aktivieren. Diese Liste kann auch über den Menüpunkt “Drucker- Liste drucken” auf einem Drucker ausgegeben werden.

 

 

 

 

IV.4.7 Gehäuse-Vorhandenes Gehäuse eingeben

 

Mit diesem äußerst nützlichen Werkzeug haben Sie die Möglichkeit, für einen defekten Treiber einer vorhandenen Lautsprecherbox ein passendes Ersatzchassis aus dem MONACOR Programm zu suchen. Nach Anklicken dieses Menu-Punktes öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie aufgefordert werden, die Außenmaße der vorhandenen Box einzugeben. Der Lochausschnitt bezieht sich auf den Ausschnitt in der Schallwand für den Lautsprecher. Der geeignete Treiber soll mindestens ringsherum 7,5mm größer sein, als der Lochausschnitt. Statt des Lochausschnitts kann auch der Durchmesser des alten Treibers eingegeben werden. Dazu muss auf den Pfeil bei Lochausschnitt geklickt werden und Lautsprecher Abmessungen angewählt werden. Wenn die Wandstärke des Gehäuses nicht genau ermittelt werden kann, sollte der vorgeschlagene Wert von 1,9 cm übernommen werden. In der ganz rechten Spalte haben Sie jeweils die Möglichkeit, die Maßeinheit für die Dimensionen zu verändern. Bei der Berechnung und der Suche nach einem geeigneten Treiber werden diese Maßeinheiten berücksichtigt.

 

Für die korrekte Auswahl eines geeigneten Ersatzchassis ist noch die Nennimpedanz erforderlich. Sie steht meistens auf der Rückseite der Lautsprecherbox.

Geben Sie nun noch die Art des Gehäuses an. Sie haben die Wahl zwischen einem geschlossenen Gehäuse und einem Bassreflexsystem. Jetzt kann der passende Treiber gesucht werden. Aktivieren Sie dazu die Schaltfläche Passenden Treiber suchen. Es wird eine Liste mit den geeigneten Lautsprechern im Treiber-Editor angezeigt. Wählen Sie sich per Doppelklick mit der linken Maustaste einen der Treiber aus. Lassen Sie sich dann zuerst das Gehäuse als Zeichnung anzeigen (Auf das Symbol mit der Lautsprecherbox klicken, oder den Menu-Punkt Grafik-Gehäusezeichnung). Danach kontrollieren Sie bitte die Schalldruckurve (rechte Maustaste und dann Schalldruckkurve oder über Anzeige-. Schalldruckkurve). Sollte eine Bassüberhöhung im Schalldruckpegel angezeigt werden, sollte ein anderes Chassis aus der Liste ausgewählt werden. Drücken Sie die rechte Maustaste und gehen auf den Punkt Treiberliste. Die oben genannte Auswahlliste öffnet sich wieder. Wählen Sie den nächsten Treiber aus (falls vorhanden) und wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte.

 

Tip : Wenn Sie sich die Kurven aus dem Fenster der Gehäusezeichnung her anzeigen lassen, wird die alte Schalldruckkurve nicht gelöscht. Die neu berechnete Kurve wird nun zusätzlich zum Vergleich gezeichnet.

Wiederholen Sie die oben genannten Schritte, bis Sie den optimalen Treiber aus der Liste geprüft haben.

 

 

IV.4.8 Gehäuse-Stückliste :

 

Sie können sich für alle von CAAD-4.1 errechneten Gehäuse eine Stückliste anzeigen lassen.

Außer den Gehäusewänden werden auch der (die) Treiber, Bassreflexrohr(e) und die erforderliche

Dämmwolle aufgelistet.

Der Ausdruck der Stückliste erfolgt über das Druckersymbol rechts oben im Stücklistenfenster.

Die Schaltfläche mit dem Kreuz daneben schließt die Stückliste.

 

 

IV.4.9 Gehäuse-Mehrwegsystem

 

Das Seitenverhältnis der Gehäusewände zueinander wird mit dieser Option für Mehrweggehäuse optimiert.

 

Das Seitenverhältnis beträgt hier 1 : 0,8 : 1,25 (Tiefe : Breite : Höhe)

 

 

IV.4.10 Gehäuse-Subwoofer

 

Das Seitenverhältnis der Gehäusewände zueinander wird mit dieser Option für Subwoofergehäuse

optimiert. Das Seitenverhältnis beträgt hier 1 : 1 : 1  (Tiefe : Breite : Höhe)

 

 

IV.4.11 Gehäuse-MONACOR MBR verwenden

 

Mit dieser Option wird die Schaltfläche MONACOR MBR im Bassreflex-Gehäuseeditor aktiviert.

Beschreibung siehe oben unter Gehäuse-Bassreflex.

 

 

 

 

IV.5 Filter

 

Aktivieren Sie diesen Menüpunkt (oder klicken Sie das Filter-Symbol in der Symbolleiste an), so gelangen

Sie in den Filtereditor. Hier haben Sie die Möglichkeit zur Berechnung von Frequenzweichen 1. bis 4. Grades in zwei bis vier Wege-Ausführung. Außerdem können Sie hier eine Impedanzkorrektur für den Impedanzanstieg bei der Resonanzfrequenz bzw. bei steigender Frequenz berechnen lassen. Auch die Anpassung des Schalldrucks verschiedener Treiber kann in diesem Editor vorgenommen werden. Die genaue Beschreibung des Filtereditors finden Sie weiter unten.

 

 

 

 

IV.6 Grafik

IV.6.1 Schalldruckkurve

 

Nach Berechnung eines Lautsprechergehäuses kann man sich hier die Schalldruckkurve und die Impedanzkurve des Systems ansehen. Bei Transmission Line-Gehäusen und bei Hornsystemen werden diese Kurven nicht berechnet.

Zum Vergleich von Kurven zweierlei Gehäuseberechnungen kann man durch Drücken der Taste “s” (wie speichern) die gerade berechnete Kurve abspeichern und bei Bedarf mit “l” (wie laden) wieder laden und auf dem Grafikschirm darstellen lassen. Die geladene Vergleichskurven wird rot dargestellt.

 

IV.6.1.1 Datei-Kurve Speichern

Zusätzlich kann über den Menu-Punkt Datei-Kurve Speichern die gerade errechnete Kurve dauerhaft für spätere Vergleiche gespeichert werden. Im Textfeld des Filedialog-Fensters wird ein Name der zu speichernden Kurve vorgeschlagen. Übernehmen Sie ihn oder überschreiben Sie den Vorschlag und klicken auf Speichern.

 

IV.6.1.2 Datei-Kurve Laden

Um sich die Kurve wieder anzeigen zu lassen, aktivieren Sie den Punkt Datei-Kurve Laden. Wählen Sie sich aus der Dateiliste die gewünschte Kurve aus (per Doppelklick mit der linken Maustaste oder mit der Schaltfläche Laden ). Nun öffnet sich ein weiteres Fenster, die Legende.

 

IV.6.1.3 Datei-Legende

An erster Stelle der Legende steht immer der Name des gerade berechneten Treibers. Fünf weitere Plätze sind reserviert für ladbare Treiberkurven. An zweiter Stelle steht jetzt auch der Name der gerade geladenen Kurve. Um die Kurven zu sehen, muß das Kontrollkästchen links neben dem Treibernamen angekreuzt sein. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche Update . Nach einer kurzen Berechnungszeit erscheinen die angekreuzten Kurven in der in der Legende gezeigten Farbe. Farbänderungen können durch Anklicken des Treibernamens in der Legende durchgeführt werden. Wählen Sie aus der Farbauswahl ihre gewünschte Farbe aus und klicken Sie auf OK. Nach erneutem Klicken auf Update erscheint die entsprechende Kurve in der neuen Farbe.

 

Sind alle Plätze der Legende belegt, und Sie möchten eine weitere Kurve laden, so muß ein Speicherplatz überschrieben werden. Nachdem Sie im Filedialog die gewünschte Kurve gewählt haben, werden Sie in einem Eingabefenster aufgefordert, den Namen der zu überschreibenden Stelle anzugeben. Noch einfacher ist es, die laufende Nummer der Speicherstellen anzugeben (1-6). Beachten Sie jedoch, dass Stelle 1 immer mit der jeweils neu berechneten Kurve überschrieben wird.

 

IV.6.1.4 Datei-Gehäuseeditor

Hier gelangen Sie zurück in die Gehäuseberechnung

 

IV.6.1.5 Datei-Treiberliste

Falls im Treibereditor bereits mindestens einmal die Treiberliste aufgerufen wurde, so kann man über diesen Menu-Punkt ohne Umweg diese Liste erneut aufrufen, um einen Treiber zur Berechnung auszuwählen.

 

IV.6.1.6 Drucker-Treiberkurve drucken

Das Koordinatensystem der Grafik wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat ausgedruckt.

 

IV.6.1.7 Drucker-Bildschirm drucken

Der aktuelle Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der Druck-Taste der Tastatur starten.

 

IV.6.1.8 Gehäuseeditor

Hier gelangen Sie zurück in die Gehäuseberechnung

 

IV.6.1.9 Hilfe

Windows Help wird zusammen mit der Bedienungsanleitung aufgerufen.

 

IV.6.1.10 Das Koordinatensystem Grafik mit Schalldruckkurve und Impedanzkurve

Nach Berechnung eines Lautsprechergehäuses wird hier die Schalldruckkurve errechnet und gezeichnet (außer bei Hörnern und Transmission-Line-Gehäusen). Bei geschlossenen Gehäusen wird außerdem die Impedanzkurve angezeigt. Im oberen Teil des Grafikfensters sehen Sie eine sich ständig aktualisierende Koordinatenanzeige der Frequenz und dem dazugehörigen Schalldruck der aktuellen Mausposition. Bewegen Sie den Mauscursor (Kreuz) auf eine Position im Grafikschirm, von der Sie Informationen über Frequenz und Schalldruck haben möchten. Die Position der Koordinatenanzeige kann durch Ziehen mit der Maus (linke Taste gedrückt halten) verschoben werden.

 

Die Impedanzkurve kann bei geschlossenen Gehäusen recht unterschiedliche Spitzenwerte annehmen. Damit sie nicht oben abgeschnitten wird, gibt es die Möglichkeit, den Ohm-Bereich des Koordinatensystems zu verändern. Fahren Sie mit dem Mauscursor auf den Schriftzug Ohm rechts oben im Grafikfenster und klicken Sie darauf. In einem weiteren Fenster haben Sie die Auswahl zwischen 50 Ohm, 100 Ohm und 200 Ohm als Maximum Ihres Koordinatensystems. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK. Das Koordinatensystem wird augenblicklich angepasst.

 

 

 

IV.6.2 Gehäusezeichnung

 

Wird diese Funktion aktiviert, so können Sie sich Ihr fertiges Lautsprechergehäuse im ersten Bild dreidimensional ansehen.

 

 

IV.6.2.1 Anzeige

 

IV.6.2.1.1 Anzeige-Außenansicht

Das Gehäuse wird dreidimensional von außen gezeichnet.

Links oben im Fenster gibt es Informationen zu den Treiberabmessungen und den Gehäusemaßen.

Auf der rechten Seite befinden sich Eingabefelder für den Abstand des Treibers zum Gehäuseboden, den Abstand zwischen den Treibern (bei mehreren Treibern) und die Wandstärke des Gehäuses. Änderungen dieser Parameter werden sofort in der Grafik umgesetzt (nach Bestätigung mit Enter).

 

IV.6.2.1.2 Anzeige-Innenansicht

Im zweiten Bild sehen Sie den Schnitt durch die Lautsprecherbox mit Maßangaben.

Links oben im Fenster gibt es Informationen zu den Gehäusemaßen.

Auf der rechten Seite befinden sich Eingabefelder für den Abstand des Treibers zum Gehäuseboden, den Abstand zwischen den Treibern (bei mehreren Treibern) und die Wandstärke des Gehäuses. Änderungen dieser Parameter werden sofort in der Grafik umgesetzt (nach Bestätigung mit Enter).

 

IV.6.2.1.3 Anzeige-Gehäuseeditor

Hier gelangen Sie zurück in die Gehäuseberechnung

 

IV.6.2.1.4 Anzeige-Schalldruckkurve

Der Grafikschirm mit dem Koordinatensystem und den Kurven wird in den Vordergrund gestellt und neu berechnet.

 

 

IV.6.2.2 Beschriftung

 

IV.6.2.2.1 Beschriftung-Neuen Text einfügen

Bezeichnungen oder Kommentare können unter diesem Punkt in die Gehäusezeichnung integriert werden. Ein Textfenster wird geöffnet, in das Sie den gewünschten Kommentar eingeben können. Nach der Eingabebestätigung durch Enter wird der Text übernommen. Den Kommentar können Sie mit der Maus (linke Maustaste gedrückt halten) beliebig im Fenster verschieben.

 

Bis zu fünf Kommentare/Bezeichnungen sind möglich.

 

IV.6.2.2.2 Beschriftung-Text löschen

Die zuletzt eingefügte Beschriftung wird gelöscht. Will man jedoch einen bestimmten Kommentar entfernen, so muß man mit der Maus doppelt auf den zu löschenden Text klicken.

 

 

IV.6.2.3 Drucker

 

IV.6.2.3.1 Drucker Gehäusedaten drucken

Die Gehäusezeichnung wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat ausgedruckt.

 

IV.6.2.3.2 Drucker-Bildschirm drucken

Der aktuelle Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der Druck-Taste der Tastatur starten.

 

IV.6.2.4 Gehäuseeditor

Hier gelangen Sie zurück in die Gehäuseberechnung

 

IV.6.2.5 Hilfe

Windows Help wird zusammen mit der Bedienungsanleitung aufgerufen.

 

IV.6.2.6 Distanzmessungen in dem Grafikbildschirm Gehäusezeichnung

Sowohl in der 3-D-Darstellung als auch in der Gehäuse-Schnitt-Darstellung kann man sich die Abmessungen einzelner Seitenwände oder anderen Komponenten anzeigen lassen. Dazu hält man auf der Tastatur die STRG

-Taste gedrückt. Dann wird der Mauscursor auf den Anfang der zu messenden Stelle gefahren, die linke Maustaste wird gedrückt und so lange gehalten, bis der Endpunkt der zu messenden Stelle mit dem Mauscursor erreicht ist. Rechts neben dem Mauscursor wird die Strecke in cm angegeben. Für eine weitere Streckenmessung bleibt der Messursprung erhalten. So können Sie von einem Eckpunkt aus die Breite, die Höhe und die Diagonale bestimmen. Der Messursprung und der Messwert werden mit einem Doppelklick der linken Maustaste gelöscht.

 

 

 

IV.7 Drucker

 

IV.7.1 Drucker-Drucker einrichten

Falls Sie einen Drucker auswählen möchten, aktivieren Sie diesen Punkt. Das Ihnen bereits bekannte Fenster für die WINDOWS-Druckereinrichtung wird geöffnet. Wie gewohnt, wählen Sie hier Ihren gewünschten Drucker, das Papierformat, Hoch- bzw. Querformat und alle anderen Parameter für den Drucker aus.

 

 

IV.7.2 Drucker-Bildschirm drucken

Der aktuelle Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der Druck-Taste der Tastatur starten.

 

IV.7.3 Drucker Gehäusedaten drucken

Die Gehäusezeichnung wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat ausgedruckt.

 

IV.7.4 Drucker-Treiberkurve drucken

Das Koordinatensystem der Treiberkurvengrafik wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat ausgedruckt.

 

IV.7.5 Liste drucken:

Werden Listen im Programm angezeigt, können sie mit diesem Befehl ausgedruckt werden.

 

 

 

IV.8 Fenster

 

Alle geöffneten Fenster sind hier aufgelistet. Für die Fensterauswahl muß der entsprechende Menu-Punkt angeklickt werden, oder die zugeordnete Nummer eingegeben werden.

 

IV.8.1 Fenster Überlappend

Alle geöffneten Fenster werden überlappend , d.h. hintereinander gestaffelt auf dem Bildschirm dargestellt.

Feld-und Schriftgröße werden entsprechend angepasst.

 

IV.8.2 Fenster Nebeneinander

Alle geöffneten Fenster werden nebeneinander auf dem Bildschirm dargestellt. Feld-und Schriftgröße werden entsprechend angepasst.

 

IV.8.3 Fenster Untereinander

Alle geöffneten Fenster werden untereinander auf dem Bildschirm dargestellt. Feld-und Schriftgröße werden entsprechend angepasst.

 

 

IV.9 Hilfe

 

IV.9.1 Hilfe Hilfe

Hier werden die meisten Eingabefelder des Berechnungseditors erklärt. (Aktivierung der Hilfe auch mit der Taste F1)

 

IV.9.2 Hilfe - Bedienungsanleitung

Wie der Name schon sagt, kann hier die Bedienungsanleitung On Line angezeigt werden. Das WINDOWS-Hilfeprogramm wird zusammen mit der entsprechenden Anleitung (je nach Sprache) geladen

Schließen Sie bitte diese Hilfe mit ALT F4

 

IV.10 Quit

Mit diesem Menupunkt beenden Sie das Programm CAAD-4.1. Die zuletzt bearbeiteten Lautsprecherdaten werden in einer Datei gespeichert und stehen beim nächsten Start sofort wieder zur Verfügung.

 

 

 

 

V. Der Treibereditor

 

V.1 Datei

V.1.1 Datei Datenbank wählen: Siehe oben unter Punkt IV.1.1

 

V.1.2 Datei Datenbank erstellen: Siehe oben unter Punkt IV.1.2

 

V.1.3 Datei Neuer Treiber

Wollen Sie einen neuen Treiber erstellen, so aktivieren Sie diesen Punkt. Die Eingabefelder des Treibereditors werden vorher gelöscht. Geben Sie bitte alle Ihnen zur Verfügung stehenden Thiele- Small-Parameter in die entsprechenden Felder ein. Falls Sie einige Daten nicht wissen sollten, so geben Sie bitte eine Null ein. CAAD wird in den meisten Fällen dieses Feld berechnen. Wenn Sie alle Daten eingegeben haben, bestätigen Sie mit’OK‘. Sie werden anschließend gefragt, ob der Datensatz in der aktuellen Datenbank gespeichert werden soll. Bestätigen Sie mit JA, wird der Treiber in die entsprechende Datei geschrieben. Wählen Sie NEIN, werden Sie aufgefordert, eine andere Datenbank zu wählen, in der der Treiber anschließend gespeichert wird.

 

V.1.4 Datei Treiberdaten ändern

Soll ein neuer Treiber editiert werden, der ähnliche Parameter hat, wie der gerade bearbeitete Lautsprecher, kann man sich hiermit viel Eingabearbeit sparen. Man ändert lediglich die abweichenden Daten, bestätigt die Eingabe mit der OK-Schaltfläche und speichert abschließend den neuen Treiber unter

Daten speichern-Neuer Datensatz.

Nützlich ist dieser Programmpunkt auch für experimentelle Berechnungen. Man kann hier z.B. unterschiedliche QES-Werte eingeben, um in der Gehäuseberechnung zu sehen, wie sich diese Änderungen auf Gehäusegröße und Schalldruckkurve auswirken.

 

V.1.5 Datei Treiber löschen

Soll ein Treiber aus der Datenbank entfernt werden, wird zunächst die entsprechende Datenbank ausgewählt und dann der zu löschende Treiber in den Treibereditor geladen. Danach wird der Punkt “Treiber löschen” aktiviert. Bestätigen Sie die Frage “Treiber wirklich löschen ?” mit ja, und der Treiber wird aus der Datenbank entfernt.

 

V.1.6 Datei Gehäuseeditor

Hier gelangen Sie zurück in die Gehäuseberechnung

 

 

V.2 Treiber suchen

Sucht man Treiber mit bestimmten Daten oder einem bestimmten Namen, so werden Ihnen in diesem PULL DOWN-Menü die Suchmöglichkeiten nach Treibernamen, Resonanzfrequenz, Gesamtgüte und Äquivalenzvolumen gegeben. Bei der Datensuche müssen Sie außer der gesuchten Daten auch die Datentoleranz eingeben. Nach erfolgter Eingabe wird Ihnen eine Liste mit den Treibern angezeigt, die diesen Daten entsprechen. Per Doppelklick mit der linken Maustaste bzw. durch Auswahl mit den Cursortasten und der Taste ENTER wird der gewünschte Treiber in den Treibereditor geladen.

 

V.2.1 Treiber suchen Treibername

Suche nach einem Lautsprecher mit einem bestimmten Namen in der Datenbank

 

V.2.2 Treiber suchen Resonanzfrequenz (fs) in Hz

Suche nach einem Lautsprecher mit einer bestimmten Resonanzfrequenz in der Datenbank

 

V.2.3 Treiber suchen Gesamtgüte (Qts)

Suche nach einem Lautsprecher mit einer bestimmten Gesamtgüte in der Datenbank

 

V.2.4 Treiber suchen Äquivalenzvolumen (VAS) in l

Suche nach einem Lautsprecher mit einem bestimmten Äquivalenzvolumen in der Datenbank

 

V.2.5 Treiber suchen Leistungs-Bandbreitenprodukt (EBP)

Suche nach einem Lautsprecher mit einem bestimmten Leistungs-Bandbreitenprodukt in der Datenbank

 

V.2.6 Treiber suchen Belastbarkeit (Pn) in W

Suche nach einem Lautsprecher mit einer bestimmten Nennbelastbarkeit in der Datenbank

 

V.2.7 Treiber suchen Liste zeigen

Das Ergebnis der Suche, die Suchliste kann hier noch einmal ohne langes Warten angezeigt werden.

 

 

V.3 Treiber auswählen

 

Haben Sie eine Datenbank ausgewählt, können Sie unter diesem Punkt einen Treiber aus dieser Datenbank in den Treibereditor laden. In einer Auswahlliste werden Ihnen sämtliche Treiber der entsprechenden Datei zur Auswahl angezeigt.

 

V.4 Daten speichern

 

V.4.1 Daten speichern Neuer Datensatz

Haben Sie einen neuen Datensatz kreiert, so müssen Sie diesen unter dem Menüpunkt  “Neuer Datensatz” abspeichern .

 

V.4.2 Daten speichern Aktuellen Datensatz ersetzen

Haben Sie Daten im Treibereditor geändert, so können Sie mit der Aktivierung dieses Punktes in die Datenbank übernommen werden.

 

 

 

 

V.5 Drucker

 

V.5.1 Drucker Bildschirm drucken

Der aktuelle Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der Druck-Taste der Tastatur starten.

 

 

V.6 Hauptmenü

Klicken Sie diesen Punkt an, so gelangen Sie zurück ins Hauptmenü bzw. in den Gehäuseeditor.

 

 

Erklärungen der Eingabefelder

 

- Nenn-Impedanz (Zn) Ohm

Summe der vektoriellen Addition von Gleichstromwiderstand (Re) und dem induktiven Widerstand der Lautsprecherspule.

Nur zu Dokumentationszwecken, wird nicht berechnet.

 

- Resonanz-Frequenz (fs) in Hz

Untere Frequenz, bei der die Impedanz des Lautsprechers ein Widerstandsmaximum aufweist.

Ein Thiele/Small Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich eingeben.

* Dieses Feld wird berechnet .

 

- Äquivalenz-Volumen (Vas) in l

Luftmenge mit gleicher Nachgiebigkeit wie die Membraneinspannung.

Ein Thiele/Small Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich eingeben.

* Dieses Feld wird berechnet .

 

- Mechanische Güte (Qms)

Wird von den meisten Herstellern angegeben.

Ein Thiele/Small Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich eingeben.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Elektrische Güte (Qes)

Wird von den meisten Herstellern angegeben.

Ein Thiele/Small Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich eingeben.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Gesamtgüte (Qts)

Gesamtgüte des Lautsprechers, errechnet sich aus der elektrischen Güte (Qe) und der mechanischen Güte (Qm).

Ein Thiele/Small Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich eingeben.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- DC Widerstand (Re) Ohm

Gleichstromwiderstand des Lautsprechers, kann einfach mit einem Ohmmeter gemessen werden.

Ein Thiele/Small Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich eingeben.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Effektive Membranfläche (Sd) cm²

Diese Angabe wird von einigen Herstellern gemacht und sollte gemessen und berechnet werden, falls nicht angegeben. Errechnet sich aus dem effektiven Durchmesser der Membrane (Mitte Membransicke bis gegenüber liegende Seite Mitte Membransicke). Sie wird zur Berechnung von anderen Parametern benötigt.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Induktivität (Le) in mH

Induktivität der Schwingspule des Treibers. Sollte angegeben werden, falls möglich. Dieser Wert wird zur Berechnung anderer Parameter benötigt.

* Wird nicht berechnet.

 

 

- Nachgiebigkeit (Cms) mm/N

Nachgiebigkeit der Membraneinspannung des Treibers.

Diese Angabe wird von einigen wenigen Herstellern gemacht.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Mechanischer Widerstand (Rms)

Summe aller Reibungsverluste durch Membraneinspannung, Anschlußkabel und Luftwiderstand.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Bewegte Masse (Mms) in g

Summe der Massen von Membrane und Zentrierspinne. Mms sollte angegeben werden, falls möglich. Wird zur Berechnung anderer Parameter benötigt.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Kraftfaktor (Bl) N/A

Dieser Wert gibt an, wie stark der Lautsprecher-"Motor" ist und sollte angegeben werden, falls möglich (gemessen in Newton pro Ampere).

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Wickelhöhe (Hc) in mm

Wickelhöhe der Treiberspule. Nur zur Information.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Luftspaltenhöhe (Hg) mm

Höhe des Luftspalts, in dem sich die Treiberspule bewegt. Nur zur Information.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Verschiebevolumen Vd in cm³

Errechnet sich aus der Membranfläche SD und der maximalen Auslenkung. Die maximale Auslenkung wird wiederum mit der Wickelhöhe HC und der Luftspalthöhe Hg bestimmt. In manchen Fällen wird Xmax als maximale Auslenkung in den Datenblättern angegeben. Berechnen Sie Xmax (in cm) mal effektive Membranfläche (SD in cm²), und Sie erhalten ebenfalls das Verschiebevolumen.

* Dieses Feld wird berechnet.

 

- Nennbelastbarkeit (Pn) Wrms

 

Sinus-Dauerbelastbarkeit des Treibers. Nur zur Information.

Wird nicht berechnet.

 

- Abmessungen (BxL oder D) in mm

Absolute Abmessungen des Treibers: Breite mal Länge oder Durchmesser in mm.

Wird für Gehäuse-Berechnungen benötigt.

Wird nicht berechnet.

 

- Einbautiefe in mm

Einbautiefe des Treibers. Wird für Gehäuse-Berechnungen benötigt.

Wird nicht berechnet.

 

 

 

 

VI Filter

 

VI.1 Weichen

 

Mit CAAD-4.1 haben Sie die Möglichkeit, Frequenzweichen 1, bis 4. Ordnung in zwei bis vier Wege-Ausführung zu berechnen. Sie können sich den Schaltplan dieser Frequenzweiche mit allen Bauteiledaten anzeigen und ausdrucken lassen. Außerdem - und das ist neu - können Sie auch die zu erwartende Schalldruckkurve, die Impedanzkurve und die Kurve der Phasenverschiebung in einem Koordinatensystem zeichnen lassen. Selbstverständlich kann auch diese Grafik ausgedruckt werden.

 

VI.1.1 Weichen Dateneingabe

Zur Auswahl der Weichencharakteristik (1. bis 4. Ordnung, Butterworth oder Linkwitz-Riley) klicken Sie bitte das linke Pull-Down-Fenster an und wählen Sie die entsprechende Weichencharakteristik aus. Verfahren Sie entsprechend mit der Auswahl der Anzahl der Weichenwege (rechtes Pull-Down-Fenster). Je nach Anzahl der Weichenzweige werden Sie in dem Fenster “Dateneingabe” aufgefordert, die Daten für die Trennfrequenzen und die Treiberimpedanzen einzugeben. Danach bestimmen Sie, ob Sie sich den Schaltplan oder die Kurve anzeigen lassen.

 

VI.1.2 Weichen Schaltplan

Zeichnet den kompletten Schaltplan der gewünschten Frequenzweiche. Die angezeigten Bauteilwerte können nach der sogenannten E-Normreihe berechnet werden (siehe VI.4 E-Normreihe).

 

VI.1.3 Weichen Kurve

Zeichnet ein Koordinatensystem mit Schalldruck-, Impedanz-und Phasenkurven der eingegebenen Frequenzweiche.

 

 

VI.2 Systemdämpfung

 

Oft ist es nötig, Treiber mit höherem Schalldruck an Treiber mit geringerem Schalldruck anzugleichen und zu bedämpfen, jedoch ohne die Impedanz zu ändern. CAAD berechnet Spannungsteiler mit Widerständen, die zwischen Frequenzweiche und Treiber eingefügt werden. Alternativ dazu wird ein Serienwiderstand berechnet, der jedoch die Güte (Qts) des Treibers beeinflußt. Die erforderlichen Eingabedaten beschränken sich auf die erforderliche Dämpfung in dB und die Nennimpedanz des Treibers. Auch hier können Sie sich den Schaltplan anzeigen lassen bzw. ausdrucken.

 

VI.3 Impedanzkorrektur

 

Bei der Berechnung von Frequenzweichen wird eine bekannte und konstante Impedanz im relevanten Frequenzbereich angenommen. In der Realität mit existierenden Treibern entspricht das kaum den tatsächlichen Werten. CAAD ermöglicht Ihnen die Berechnung einer Impedanzkorrektur, sowohl für die zunehmende Impedanz bei steigender Frequenz (fz2 aufgrund der Schwingspuleninduktivität) als auch für die Impedanz bei der Treiberresonanz (fz). Geben Sie bitte in dem Fenster “Dateneingabe” den Treibernamen (für die Berechnung nicht relevant), die Resonanzfrequenz des Treibers, den DC-Widerstand  und die Induktivität der Schwingspule, die mechanische Güte und die elektrische Güte des Treibers ein. Wählen Sie danach die Anzeige des gewünschten Schaltplanes aus.

 

Anmerkung : Bei der Impedanzkorrektur für fz und fz2 muß der Wert des Serienwiderstandes Rk um den Gleichstromwiderstand der Induktivität veringert werden.

 

VI.4 E-Normreihe

 

Für die Bauteilewerte von Frequenzweichen bzw. Frequenzkorrekturgliedern kann hier die E-Normreihe bestimmt werden. Sie haben die Auswahl zwischen E-12, E-24 und keiner Normreihe.

Beispiel :

Errechneter Wert : R=7,28 Ohm ; Wert in E-12 Norm : R=6,8 Ohm ; Wert in E-24 Norm : R=7,5 Ohm

 

VI.5 Drucker

 

VI.5.1 Drucker Bildschirm drucken

Der aktuelle Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der Druck-Taste der Tastatur starten.

 

Anmerkung: Hardcopies vom Bildschirm haben grundsätzlich eine geringere Auflösung als Ausdrucke, die über den Druckmanager gesteuert werden.

 

VI.5.2 Drucker Schaltplan drucken

Der Schaltplan einer Weiche oder einer Systemdämpfung oder einer Impedanzkorrektur wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat ausgedruckt.

 

VI.5.3 Drucker Kurve drucken

Das Koordinatensystem mit den Kurven der Frequenzweiche wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat ausgedruckt.

 

VI.6 Hauptmenü

Sie verlassen den Filtereditor durch Anwahl dieses Menüpunktes und der Gehäuseeditor erhält wieder den Focus.

 

 

 

VII Copyright/Haftung

 

Der vorliegende Text - einschließlich aller enthaltenen Abbildungen - ist urheberrechtlich geschützt. Sämtliche Rechte der Übersetzung, Veröffentlichung und Vervielfältigung - auch auszugsweise - sowie der Mikroverfilmung, Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen liegen beim Herausgeber. Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt. Ausnahmen bedürfen der vorherigen, autorisierten schriftlichen Genehmigung der

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Für trotz größter Sorgfalt auftretende fehlerhafte Angaben und deren Folgen übernimmt der Herausgeber weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung.

 

 

 

 

Der Autor und die MONACOR INTERNATIONAL GMBH & CO. KG wünschen erfolgreicheBerechnungen, ein gutes Gelingen und viel Freude beim Selbstbau der Gehäuse

 

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