I. Allgemeine Informationen zum Programm
IV. Die Untermenüs im Berechnungs-bzw. Gehäuseeditor
I.1
Systemvoraussetzungen:
- IBM-kompatibler AT ab 80486
- Eine von MS WINDOWS unterstützte Grafikkarte
- 16 MB RAM
-
Betriebssystem MS WINDOWS95,98,NT4,ME,2000
- CD-ROM-Laufwerk, mindestens doppelte Lesegeschwindigkeit
- Festplatte mit mindestens 10 MB freien
Speicherplatz
ANMERKUNG:
Durch den Erwerb
dieses Programms sind Sie nur zur Benutzung berechtigt. Es ist nicht gestattet,
das Programm oder Teile davon zu kopieren oder auf irgendeine Weise zu
veröffentlichen.
CAAD kann nicht
direkt von der CD gestartet werden. Es muß auf eine vorhandene Festplatte
installiert werden. Starten Sie Windows und legen Ihre Original-CD in Ihr
CD-ROM-Laufwerk ein. Aktivieren Sie den Windows Explorer, wechseln dann in das
CD-ROM-Laufwerk und starten das Programm SETUP.EXE .Sie werden zunächst
aufgefordert, das Laufwerk und das Verzeichnis anzugeben, in das das Programm
CAAD-4.1 installiert werden soll. Standardmäßig wird Ihnen das Verzeichnis
„C:\CAAD4-1“ als Zielverzeichnis vorgeschlagen. Bei Bedarf kann das
Zielverzeichnis geändert werden. Nach Bestätigung der Eingabe kopiert das
SETUP-Programm automatisch alle erforderlichen Dateien in das angegebene
Verzeichnis. Außerdem werden Systemdateien in das Verzeichnis SYSTEM von
WINDOWS kopiert. SETUP erstellt automatisch ein neues Icon von CAAD-4.1 in
Ihrer Startleiste.
Nach erfolgter
Installation ist das Programm normalerweise sofort lauffähig. In einigen Fällen
muß Windows neu gestartet werden, und zwar immer dann, wenn alte
DLL-Bibliotheken ausgetauscht werden mußten.
Hinweis : Damit
die Grafik-Routinen einwandfrei abgearbeitet werden können, muß in Windows ein
Druckertreiber installiert sein (auch wenn kein Drucker vorhanden ist!).
Zum Starten des
Programms klicken Sie mit der linken Maustaste auf das CAAD-4.1 Icon in der
Windows Startleiste. Es erscheint der Eröffnungsbildschirm mit einem Photo
unseres reflexionsarmen Schallmessraumes und den Logos von MONACOR INTERNATIONAL.
Per Tastendruck
oder mit Hilfe eines Mausclicks gelangen Sie in das HauptMenü von CAAD-4.1.
Stellen Sie hier zunächst die gewünschte
Arbeitssprache des Programms ein. Dazu wählen Sie unter dem Menü-Punkt
‘Bearbeiten’ (‘Edit‘, falls das Programm in englischer Sprache gestartet wurde)
den Unterpunkt ‘Land’ (Nation) aus. Hier kann dann Ihre Sprache aus sieben
möglichen Nationen gewählt werden. Damit auch bei jedem weiteren Programmstart
diese Sprache geladen wird, werden die aktuellen Parameter unter
‘Bearbeiten’-’Einstellungen speichern’ gesichert.
IV.
Die Untermenüs im Berechnungs-bzw. Gehäuseeditor:
Hier können Sie
die Lautsprecherdatenbank wählen, aus der Sie Ihre Thiele-Small-Parameter für
die Lautsprecherberechnungen entnehmen können.
Standardmäßig
wird die Datenbank IMG2002.TTN geladen.
Wollen Sie außer
der Datenbank IMG2002.TTN weitere Datenbanken erstellen, so können Sie sich
unter diesem Menüpunkt beliebig viele Datenbanken anlagen. Geben Sie dazu in
dem oberen Textfeld des Datenbankfensters den Datenbanknamen ein.(maximal 255
Zeichen) Klicken Sie das Befehlsfeld
“Erstellen” an.
CAAD-4.1 legt
nun automatisch eine neue Datei mit der Endung ‘.TTN’ an.
In CAAD-4.1
haben Sie die Möglichkeit berechnete Daten als Projekt abzuspeichern. Die
Dateiendung lautet hier “.PKT” . Mit dem Menüpunkt “Projekt laden” können Sie
diese Daten wieder abrufen.
Wie oben
beschrieben, können Sie hier berechnete Daten in einer Datei speichern. Geben
Sie dazu in dem oberen Textfeld den gewünschten Dateinamen ein (max. 255
Zeichen) und bestätigen Sie mit der
Befehlstaste “Speichern”.
Jetzt finden Sie
hier eine technische Bibliothek zur Weichenberechnung , eine README-Datei mit
Maßnahmen bei Problemen mit CAAD und eine Informationsdatei über das Programm
CAAD.
Um die
Kompatibilität mit anderen WINDOWS-Programmen zu wahren, wurde dieser Menüpunkt
implementiert. Sie beenden damit das Programm CAAD-4.1. Sie können CAAD-4.1
außerdem über den Menüpunkt “Quit” beenden. Die zuletzt bearbeiteten Daten
werden automatisch in einer Datei gespeichert, die bei einem Neustart von
CAAD-4.1 sofort zur Verfügung stehen.
IV.2.1
Bearbeiten Farben:
Hier haben Sie
die Möglichkeit, dem Programm eine individuelle Farbgestaltung zu geben. Klicken Sie dazu den gewünschten Farbwahlpunkt an. Nun öffnet sich ein
Fenster in dem Sie die gewünschte Farbe
mit dem Mauszeiger und einem Klick mit der linken Maustaste auswählen können. Bestätigen
Sie die Auswahl mit “OK”. Die Farbe wird dann übernommen.
Falls Sie durch
Ihre Farbwahl nichts mehr auf dem Bildschirm erkennen können (weißer Adler auf
weißem Grund), haben Sie die Möglichkeit mit dem Unterpunkt “Normfarben setzen”
die Standardfarben wieder herzustellen (Tastenkombination: Alt + “B” + “F” +
“N” + “ENTER”).
IV.2.2
Bearbeiten Einstellungen speichern:
Die oben
beschriebenen Einstellungen können unter diesem Punkt in der Datei “CAAD.SYS”
abgespeichert werden. Sie werden dann automatisch bei jedem Programmstart
wieder abgerufen.
IV.2.3
Bearbeiten Land:
Sie haben bei
CAAD-4.1 die Möglichkeit unter sieben Sprachen zu wählen : Flämisch, dänisch,
deutsch, englisch, spanisch, französisch und schwedisch.
Klicken Sie
einfach die entsprechende Sprache an -
die Sprache wird dann augenblicklich gewechselt . Anmerkung: Sichern Sie bitte
Ihre Sprachwahl mit dem Menüpunkt “Einstellungen speichern” für den nächsten
Programmstart.
IV.3.1
Treiber Treiber-Editor:
Unter diesem Menüpunkt
gelangen Sie in den Treiber-Editor , in dem Sie Lautsprecherdaten eingeben,
laden und speichern können.
Der
Treiber-Editor wird weiter unten beschrieben.
IV.3.2
Treiber Treiber auswählen:
Für die Auswahl
eines Treibers aus der Datenbank aktivieren Sie den Menüpunkt “Treiber
auswählen”. Der Treiber-Editor wird automatisch eingeblendet. Es öffnet sich
eine Auswahlliste mit den in der Datei abgespeicherten Treibern. Per
Doppelklick mit der linken Maustaste oder über die Curser-Tasten und der
RETURN-Taste wird der gewünschte Treiber geladen.
Sie können jetzt
die Daten bearbeiten (über ‘Datei’-’Treiberdaten ändern’) oder zum Hauptmenü
zurückkehren. Die Lautsprecherdaten bleiben im Speicher.
IV.3.3
Treiber Neue Treiberdaten editieren:
Um einen neuen
Treiber zu editieren, gelangen Sie unter diesem Menüpunkt wieder in den
Treiber-Editor. Die Eingabefelder sind nun leer. Geben Sie hier den
Treibernamen und sämtliche Thiele-Small-Parameter Ihres neuen Treibers ein. Ein
Hinweisfenster im unteren Bereich des Treiber-Editors gibt Ihnen Aufschluß
darüber, ob ein Parameter zur Berechnung von Lautsprecherboxen erforderlich
ist, oder nicht. Einige Daten werden automatisch errechnet. Sichern Sie Ihren
neuen Treiber unter dem Punkt “Daten speichern”.
Unter diesem
Punkt finden Sie die eigentliche Gehäuseberechnung. Sie haben die Wahl zwischen
8 Gehäusetypen : Geschlossenes Gehäuse, Bassreflex-Gehäuse, Bandpass-Gehäuse,
Compound-Geschlossenes Gehäuse, Compound-Bassreflex-Gehäuse,
Compound-Bandpass-Gehäuse, Transmission-Line-Gehäuse und Bass-Hörner.
Klicken Sie mit
der linken Maustaste das gewünschte Gehäuse an. Sie können aber auch sogenannte
‘Short Cuts’ verwenden: Es sind Tastenkombinationen mit der Shift-Taste, der
Alt-Taste oder mit der Strg-Taste und einer Funktions- oder nicht numerischen
Taste. Für die Gehäuseberechnung verwenden Sie bitte die Short Cuts ‘Strg+F1’
bis ‘Strg+F9’ (englische Tastatur: 'Ctrl+F1' bis 'Ctrl+F9').
Beschreibung
der Felder :
- Treibername
Der Treibername
wird automatisch aus der Datenbank übernommen. Er kann aber auch bei Bedarf
überschrieben werden. Der Treibername wird jetzt in allen Überschriften zur
Gehäuseberechnung angezeigt. Auch auf den Grafikausdrucken der
Gehäuseberechnung erscheint er zur Kennzeichnung der Ausdrucke. Die maximale
Länge des Lautsprechernamens hängt von der Grafikauflösung und der Schriftgröße
ab.
- Gehäusetype
In dem Feld
'Gehäusetype' wird der von Ihnen gewählte Gehäusetyp angezeigt. Durch Anklicken
mit der linken Maustaste in diesem Feld wird das Popupmenu für die Gehäusewahl
geöffnet. Sie können so sehr schnell zwischen den Gehäusetypen bzw. der
Stückliste wechseln.
- Anzahl
gleicher Treiber
Sie können sich
ein Gehäuse mit mehreren gleichen Treibern konstruieren lassen, um den
Schalldruck zu erhöhen. CAAD-4.1 berechnet die Parameter mit bis zu vier
Treibern. Bei der Berechnung von Compound-Boxen und Hörnern kann nur ein
Treiber berechnet werden.
-
Resonanzfrequenz (fs) in Hz
In dieses Feld
wird die Freiluft-Resonanzfrequenz des Treibers angezeigt. Dieser Parameter
wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert
werden.
.
* Dieser Wert
wird automatisch übertragen
- Äquivalenzvolumen
(Vas) in l
Hier geben Sie
den Wert für das Äquivalenz-Volumen ein. Der Wert entspricht der Luftmenge mit
der gleichen Nachgiebigkeit wie die Membraneinspannung, bei Montage in einem
geschlossenen luftdichten Gehäuse. Dieser Parameter wird automatisch aus der
Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert werden.
* Dieser Wert
wird automatisch übertragen
- Gesamtgüte
(Qts)
Ein wichtiger
Wert für die Gehäuseberechnung. Qts gibt Aufschluß über die mechanische und
elektrische Güte des Treibers. Die Gesamtgüte hat einen entscheidenden Einfluß
auf das fertige Lautsprechergehäuse. Das Programm berechnet die Gesamtgüte aus
den folgenden Faktoren: DC Widerstand (Re), Mechanische Güte (Qms), Elektrische
Güte (Qes) und Rs. Der letzte Faktor stellt den Gesamtwiderstand der
Lautsprecherkabel und Spulen in der Frequenzweiche dar. Alle diese Werte
beeinflussen die elektrische Güte und damit die Gesamtgüte. Dieser Parameter
wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort geändert
werden.(Nur Rs hat hier einen entscheidenden Einfluß auf Qts)
* Dieser Wert
wird automatisch übertragen
- Mechanische
Güte (Qms)
Die mechanische
Güte ergibt sich z.B. aus der Qualität der Aufhängung der Membran. Dieser
Parameter wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann auch nur dort
geändert werden.
* Dieser Wert
wird automatisch übertragen
- Elektrische
Güte (Qes)
Die elektrische
Güte wird durch Verluste im Treiber bzw. der Qualität der Spule und des
Magneten bestimmt. Dieser Parameter wird automatisch aus der Datenbank
übernommen und kann auch nur dort geändert werden.
* Dieser Wert
wird automatisch übertragen
- DC
Widerstand (Re) in Ohm
Gleichstromwiderstand
der Spule. Nicht zu verwechseln mit dem Wechselstrom- oder
Induktivitätswiderstand der Spule. Letzter Wert ist normalerweise ungefähr 20%
höher. Dieser Parameter wird automatisch aus der Datenbank übernommen und kann
auch nur dort geändert werden.
* Dieser Wert
wird automatisch übertragen
-
Serienwiderstand (Rs) in Ohm
Der
Serienwiderstand ist ein sehr interessanter Faktor. Die Zahl stellt den
elektrischen Verlust der Lautsprecherkabel und der Frequenzweiche in Ohm dar.
Wie oben angegeben, beeinflußt er die elektrische Güte und damit die
Gesamtgüte. Falls ein Notfall auftritt und Sie den Wert von Qms und Qes nicht
kennen, nicht verzweifeln. Die Lösung ist unkonventionell, aber funktioniert:
Qts neu = Qts alt x (Re+Rs/Re)
(x bedeutet
multiplizieren). Ein eingefügter Serienwiderstand kann einen niedrigen Qt-Wert
eines Treibers etwas erhöhen. Als Standard-Wert wird 0,6 Ohm angenommen.
* Wird nicht aus
der Datenbank übertragen
Die jetzt
folgenden Parameter hängen von dem zu berechnenden Gehäusetyp ab.
- Systemgüte
Hier kann man
den gewünschten Wert der Systemgüte angeben. Die Systemgüte errechnet sich aus
Treibergüte und Gehäusegüte. Aufgrund von Naturgesetzen muß der Wert der
Systemgüte höher sein als die Gesamtgüte des Treibers!
Qcb = 0,5 wird 'kritisch gedämpft' genannt und gibt
einen sehr definierten aber "dünnen" Basston.
Der relativer
Schalldruck beträgt -6dB bei der Resonanzfrequenz.
Qcb = 0,7 ist ein Kompromiß zwischen tiefreichendem
Bass und guter Impulswiedergabe.
Der relativer
Schalldruck beträgt -3dB bei der Resonanzfrequenz.
Qcb = 1 Bekannt als "beliebter" Bass,
gibt einen reichen Bass, aber ein mäßiges Impulsverhalten.
Der relativer
Schalldruck beträgt 0dB bei der Resonanzfrequenz.
Qcb = 1,4 Gibt einen sehr "reichen" Baß,
aber ein schlechtes Impulsverhalten.
Der relativer
Schalldruck beträgt +3dB bei der Resonanzfrequenz.
Qcb = 2 Sehr sehr "reicher"
"satter" Baß, aber sehr schlechtes Impulsverhalten.
Der relativer
Schalldruck beträgt +6dB bei der Resonanzfrequenz.
....und so
weiter. Aber denken Sie daran, die anderen Parameter und besonders die
Frequenzkurve zu kontrollieren (Qcb=Q geschlossenes Gehäuse).
Als Faustregel
gilt: Niedriger Qcb-Wert = größeres
Gehäuse
-
System-Resonanz (fcb) in Hz
Die
Systemresonanz wird von der Treiber-Resonanzfrequenz und der
Gehäuse-Resonanzfrequenz bestimmt. Aufgrund von Naturgesetzen muß die
System-Resonanzfrequenz höher sein als die für den Treiber. Sie werden bald
feststellen, daß kleine Änderungen in (fcb) große Änderungen in Qcb und Vb
(Gehäusevolumen)
ergeben.
Als Faustformel
gilt: Niedriger fcb-Wert = größeres Gehäuse
- Alfa
(fcb/fs)2-l (a) (kleines griechisches alfa)
Wechselbeziehung
zwischen dem Äquivalenzvolumen des Treibers und der Nachgiebigkeit des Gehäuses
(Vas/Vab). ist immer größer als 0
(Null) und gewöhnlich kleiner als 10.
Als Faustformel
gilt: Niedriger a-Wert = größeres Gehäuse
-
Geschlossenes Nettovolumen (Vb) in l
Falls Sie die
Eignung von Lautsprechern für ein vorhandenes Gehäuse untersuchen wollen: Hier
können Sie das Gehäusevolumen in Litern eingeben. Aus der Frequenzkurve und den
Werten von Qcb, fcb und kann man
ersehen, wie gut Lautsprecher und Gehäuse zusammenpassen.
-
Verlustvolumen (Vb-) in l
Das
Verlustvolumen setzt sich aus der Addition der Luftmengen zusammen, die durch
Treiber, Frequenzweiche und den Streben (zur Verstärkung des Gehäuses)
eingenommen wird. Wenn der endgültige Gehäusevorschlag vom Programm angezeigt wird, wird dieses Volumen
berücksichtigt und einbezogen.
Die
Parametereingabe für geschlossene Gehäuse ist an dieser Stelle beendet.
Bitte achten Sie
auf mögliche Fehlermeldungen.
Die Ergebnisse
der Gehäuse-Berechnungen auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. Die
meisten Parameter sollten bekannt sein. Einige wenige müssen jedoch erklärt
werden:
Das akustische
Volumen ist das durch das Programm berechnete Innenvolumen des Gehäuses. Durch
Dämmaterial wie Acustilux, Glaswolle, Steinwolle, Schafwolle oder ähnliches,
wird das effektive Volumen des Gehäuses vergrößert. Grund dafür ist die
geringere Schallgeschwindigkeit im Dämmaterial. Die Schallgeschwindigkeit kann
in sehr stark gedämpften Gehäusen um den Faktor 1,4 abnehmen.
CAAD
berücksichtigt diesen Effekt und setzt einen Füllfaktor 1,2 als Standard
voraus.
Das Nettovolumen
(Vb) stellt das um den Füllfaktor korrigierte Gehäusevolumen dar.
Der Relative
Schalldruck bei fcb in dB ist, wie die Bezeichnung schon sagt, der relative
Schalldruck bei der Resonanzfrequenz des Gehäuse/Treibersystems.
Der Quotient
fs/Qt (EBP = Efficency Bandwidth Product) zeigt (nach Richard H.Small) die
Eignung eines Treibers für einen bestimmten Gehäusetyp :
- EBP unter 50 für Transmission Line
Gehäuse
- EPB 50-99 für
geschlossene Gehäuse
- EPB 100-149 für Baßreflex-Gehäuse
- EPB 150-250 für Hornsysteme
Alle der o.g.
Werte sind nur Richtlinien und keine absoluten Vorgaben.
Der
Referenz-Schalldruck (SPL = Sound Pressure Level) in dB wird aus den
Treiberdaten fs, Vas und Qe berechnet und kann teilweise etwas niedriger sein,
als vom Hersteller angegeben!
Als letzte
Parameter liefert CAAD Ihnen Maße für ein Lautsprechergehäuse, passend für den
eingegebenen Treiber. Das Verlustvolumen wurde dabei schon berücksichtigt. Die
angezeigten Daten sind Innenmaße des Gehäuses.
Bei
geschlossenen Gehäusen haben Sie die Möglichkeit, eigene Gehäusemaße vorzugeben
und sich die resultierenden Parameter errechnen zu lassen.
Das Gehäusevolumen
(VbG) in l zeigt das Bruttovolumen des Innengehäuses, d.h., es ist das
Gehäusevolumen, das sich aus Breite x Höhe x Tiefe rechnerisch ohne
Berücksichtigung von Treibern und Reflexrohren errechnet.
Die Schaltfläche
Werte von Datenbank übernehmen hilft Ihnen, die Rücksetzung der
Thiele-Small-Parameter auf die Datenbankwerte zu ermöglichen, nach manuellen
Änderungen der Daten im Gehäuseeditor.
Mit der
Schaltfläche Optimales Gehäuse berechnen wird CAAD veranlaßt, ein
Gehäuse zu berechnen, das auf den Treiber optimiert ist, d. h. sowohl
elektrisch als auch mechanisch optimal abgestimmt wird.
CAAD versucht,
die Gehäusegüte auf 0,707 zu setzen, falls Qts kleiner Qtc ist und der Treiber
mit diesen Parametern ins Gehäuse passt.
Werden
eingegebene Parameter nicht sofort berechnet oder überschrieben, so kann man
das Programm mit Berechne Daten zwingen, die Eingabefelder (z.B. für
Breite/Höhe/Tiefe) zu übernehmen.
HINWEIS : Die
Gehäusedaten werden fast ausschließlich vom Basstreiber bestimmt. Zu einer
kompletten Box gehören jedoch auch die Mittel - und Hochtöner. Geeignete
Lautsprecher dafür können Sie sich aus dem Katalogauszug des MONACOR Kataloges
aussuchen, der auf Ihrer CAAD-4.1 CD-ROM gespeichert ist.
Es sollte dabei
darauf geachtet werden, daß sich die Belastbarkeiten der Lautsprecher
entsprechen, und daß sich die Frequenzbereiche überlappen. Durch geeignete Wahl
der Trennfrequenzen für Bass / Mittelton und Mittelton / Hochton kann dann eine
Frequenzweiche berechnet werden. Die zusätzlichen Treibervolumina müssen zum
Gehäusevolumen addiert werden.
IV.4.2
Gehäuse-Bassreflex :
-
Membranfläche (Sd) cm²
Die Größe der
Membranfläche bestimmt letztendlich die Mindestfläche der Baßreflexöffnung. Dieser
Parameter ist entscheidend für weitere Berechnungen.
- BRK-Fläche
(BRK=Bass-Reflex-Kanal) (Ap) cm²
Das Programm
berechnet eine Mindestfläche der Baßreflexöffnung, um Verzerrungen und
Windgeräusche in der Reflexöffnung zu vermeiden. Falls die errechnete
Mindestfläche größer als die Fläche Ihres vorhandenen, einzelnen
Bassreflex-Rohres ist, können folgende Informationen nützlich sein:
Rohrbezeichnung MBR-35
MBR-50 MBR-70 MBR-110
Rohrdurchmesser
in mm 35
51 70 110
Fläche eines
Rohres in cm² 9,6 20,4 34,2 95
Fläche von zwei
Rohren in cm² 19,2 40,8 68,4 190
Fläche von vier
Rohren in cm² 38,4 81,6
136,8 380
Mit der
Schaltfläche MONACOR MBR bestimmen Sie, ob Ihr Bassreflexgehäuse mit
Bassreflexrohren aus dem Monacor-Sortiment ausgestattet werden soll, oder ob
der Bassreflexkanal als Schlitz berechnet werden soll. Bei Aktivierung der
Schaltfläche wird in der Textbox daneben Anzahl und Artikelname des
MBR-Bassreflexrohres angezeigt.
Sollte die
BRK-Länge die Gehäusetiefe übersteigen, so muß die BRK-Fläche (Ap) verkleinert
werden. Sollte sie kleiner als die Wandstärke sein, so muß die BRK-Fläche
vergrößert werden. Die Fehlermeldung bei einer Unterschreitung der Mindest-BRK-Fläche
kann ignoriert werden. Man muß dann allerdings mögliche Windgeräusche in Kauf
nehmen.
Als Faustformel
gilt: Größere Öffnungsfläche = längeres Reflexrohr
-
Verlustfaktor (Ql)
Es ist
unmöglich, eine ideale Kombination von Treiber und Gehäuse zu erstellen, die
keine Verluste aufweist (Reibungsverluste, ungewollte Öffnungen, Reflexionen). Die
messtechnische Bestimmung von Ql kann erst nach Fertigstellung des Gehäuses
gemacht werden. Aufgrund von Untersuchungen, die unter anderen von Richard H.
Small durchgeführt worden sind, ist die untenstehende Tabelle entstanden.
Sie kann als
Richtlinie für die Berechnung von Bassreflex-Gehäusen dienen, bis Sie eigene
Erfahrungen gemacht haben.
Gehäusevolumen
in Litern: unter 35 35-70 über 70
Ql Standardwert : 10 7
5
-
Verlustvolumen (Vb-) in l
Das
Verlustvolumen setzt sich aus der Addition der Luftmengen zusammen, die durch
Treiber, Frequenzweiche und den Streben (zur Verstärkung des Gehäuses)
eingenommen wird. Wenn der endgültige Gehäusevorschlag vom Programm angezeigt wird, wird dieses Volumen
berücksichtigt und einbezogen.
Die
Parametereingabe für Bassreflex-Gehäuse ist an dieser Stelle beendet. Bitte
achten Sie auf mögliche Fehlermeldungen.
Die Ergebnisse
der Gehäuse-Berechnungen auf der rechten Seite des Bildschirms angezeigt. Die
meisten Parameter sollten bekannt sein. Einige wenige müssen jedoch erklärt
werden:
Der
Referenz-Schalldruck (SPL = Sound Pressure Level) in dB wird aus den
Treiberdaten fs, Vas und Qe berechnet und kann teilweise etwas niedriger sein,
als vom Hersteller angegeben!
Der Quotient fs/Qt
(EBP = Efficency Bandwidth Product) zeigt (nach Richard H.Small) die
Eignung eines Treibers für einen bestimmten Gehäusetyp :
- EBP unter 50 für Transmission Line
Gehäuse
- EPB 50-99 für geschlossene Gehäuse
- EPB 100-149 für Baßreflex-Gehäuse
- EPB 150-250 für Hornsysteme
Alle der o.g.
Werte sind nur Richtlinien und keine absoluten Vorgaben.
a (griechisches kleines Alfa) ist das
Verhältnis der Nachgiebigkeit des Treibers und des Gehäusevolumens (Vas/Vb).
h steht für das Verhältnis zwischen der
Resonanzfrequenz (fs) des Treibers und der Resonanzfrequenz der Reflexöffnung
(Fp/fs).
Als letzte
Parameter liefert CAAD Ihnen Maße für ein Lautsprechergehäuse, passend für den
eingegebenen Treiber. Das Zusatzvolumen wurde dabei schon berücksichtigt. Die
angezeigten Daten sind Innenmaße des Gehäuses.
Bei
Bassreflex-Gehäusen haben Sie die Möglichkeit, eigene Gehäusemaße vorzugeben
und sich die resultierenden Parameter errechnen zu lassen.
Das Gehäusevolumen
(VbG) in l zeigt das Bruttovolumen des Innengehäuses, d.h., es ist das
Gehäusevolumen, das sich aus Breite x Höhe x Tiefe rechnerisch ohne
Berücksichtigung von Treibern und Reflexrohren errechnet.
Die Schaltfläche
Werte von Datenbank übernehmen hilft Ihnen, die Rücksetzung der
Thiele-Small-Parameter auf die Datenbankwerte zu ermöglichen, nach manuellen
Änderungen der Daten im Gehäuseeditor.
Mit der
Schaltfläche Optimales Gehäuse berechnen wird CAAD veranlaßt, ein
Gehäuse zu berechnen, das auf den Treiber optimiert ist, d. h. sowohl
elektrisch als auch mechanisch optimal abgestimmt wird.
Falls auch der
Reflexkanal optimiert werden soll, geben Sie zunächst eine ‘0’ für die
Reflex-Kanal-Fläche ein und aktivieren anschließend Optimales Gehäuse
berechnen
Werden eingegebene
Parameter nicht sofort berechnet oder überschrieben, so kann man das Programm
mit Berechne Daten zwingen, die Eingabefelder (z.B. für
Breite/Höhe/Tiefe) zu übernehmen.
IV.4.3
Gehäuse-Bandpass:
-
Systemdämpfung (S)
In dieses Feld
geben Sie den Systemdämpfungsfaktor ein (etwa 0,4-0,7). Er beeinflußt die
Impulswiedergabe und die Gehäusedimensionen. Mit S = 0,4 ergibt sich ein sehr
"reicher" "satter" Bass, während sich mit S = 0,7 ein
"HiFi" Baß erzielen läßt.
- Systemgüte
(Q't)
Die Systemgüte
(Q't) setzt sich aus den Güten des Lautsprechers und des rückwärtigen
geschlossenen Volumens des Bandpassgehäuses zusammen. Q't = 0,7 ist ein guter
Anfangswert, er darf aber niemals kleiner als der Qt Wert des Treibers sein. Das
würde sonst ein Gehäuse von unbegrenzter Größe zur Folge haben.
Man kann
verschiedene Kombinationen von S und Q't ausprobieren, um Änderungen in der
Bandbreite und dem Frequenzgang zu bewirken.
- BRK-Fläche
(BRK=Bass-Reflex-Kanal) (Ap) cm²
Das Programm
berechnet eine Mindestfläche der Baßreflexöffnung, um Verzerrungen und
Windgeräusche in der Reflexöffnung zu vermeiden. Falls die errechnete
Mindestfläche größer als die Fläche Ihres vorhandenen , einzelnen
Bassreflex-Rohres ist, können folgende Informationen nützlich sein:
Rohrbezeichnung MBR-35
MBR-50 MBR-70 MBR-110
Rohrdurchmesser
in mm 35 51 70 110
Fläche eines
Rohres in cm² 9,6
20,4 34,2 95
Fläche von zwei
Rohren in cm² 19,2 40,8 68,4 190
Fläche von vier
Rohren in cm² 38,4
81,6 136,8
380
Sollte die
BRK-Länge die Gehäusetiefe übersteigen, so muß die BRK-Fläche (Ap) verkleinert
werden. Sollte sie kleiner als die Wandstärke sein, so muß die BRK-Fläche
vergrößert werden. Die Fehlermeldung bei einer Unterschreitung der
Mindest-BRK-Fläche kann ignoriert werden. Man muß dann allerdings mögliche
Windgeräusche in Kauf nehmen.
Als Faustformel
gilt: Größere Öffnungsfläche = längeres Reflexrohr
-
Verlustvolumen (Vb-) in l
Das
Verlustvolumen setzt sich aus der Addition der Luftmengen zusammen, die durch
Treiber, Frequenzweiche und den Streben (zur Verstärkung des Gehäuses)
eingenommen wird. Wenn der endgültige Gehäusevorschlag vom Programm angezeigt wird, wird dieses Volumen
berücksichtigt und einbezogen.
-
Verlustvolumen (Vf-) in l
Vf- ist hier die
verdrängte Luftmenge des Frontvolumens in Litern, die vom Treiber, der
Frequenzweiche und den Streben (zur Verstärkung des Gehäuses) eingenommen wird.
Das Verlustvolumen (Vf-) wird beim Gehäusevorschlag berücksichtigt.
Die
Parametereingabe für Bandpass-Gehäuse ist an dieser Stelle beendet. Bitte
achten Sie auf mögliche Fehlermeldungen, die jetzt angezeigt werden.
Die Ergebnisse
der Gehäuse-Berechnungen werden auf der rechten Seite des Bildschirms
angezeigt. Die meisten Parameter sollten bekannt sein. Einige wenige müssen
jedoch erklärt werden:
Der maximale
Rippel ( Welligkeit ) gibt an, um wieviel dB der Schalldruck vor und nach der
Mittenfrequenz über dem Schalldruck der Mittenfrequenz hinausgeht. Es gilt: Je
größer die Welligkeit, desto schlechter ist die Impulswiedergabe des Gehäuses.
Die Systemdämpfung (S) hat auf die Welligkeit einen entscheidenden Einfluß.
FAUSTREGEL :
NIEDRIGE WELLIGKEIT - BESSERE IMPULSWIEDERGABE
Der Quotient
fs/Qt (EBP = Efficency Bandwidth Product) zeigt (nach Richard
H.Small) die
Eignung eines Treibers für einen bestimmten Gehäusetyp :
- EBP unter 50 für Transmission Line
Gehäuse
- EPB 50-99 für geschlossene Gehäuse
- EPB 100-149 für Baßreflex-Gehäuse
- EPB 150-250 für Hornsysteme
IV.4.4
Gehäuse-Compound:.
Durch 2 gleiche
Treiber, Rücken an Rücken, oder wie hier, hintereinander in einem kleinen
Koppel-Gehäuse montiert, kann das Gehäusevolumen erheblich reduziert werden
(etwa halbes Volumen). Die Grafik für Compound-Systeme macht das Prinzip
deutlich.
Nach Wahl dieses
Menüpunktes muß zunächst die Art des Compoundgehäuses bestimmt werden. Sie
haben die Auswahl zwischen geschlossenem, Bassreflex- und Bandpassgehäuse. Sie
werden danach gefragt, ob Sie ein rundes Verbindungsgehäuse wünschen. Bejahen
Sie diese Frage, so müssen Sie nur den Durchmesser und die Länge des
Verbindungsgehäuses eingeben. Der Durchmesser wird im Allgemeinen vom
Lautsprecherdurchmesser bestimmt. Die Länge des Verbindungsgehäuses hängt von
der Einbautiefe des Treibers ab. Sie sollte mindestens die Einbautiefe des
Treibers betragen. Wählen Sie ein eckiges Gehäuse, so müssen Sie die Breite,
die Höhe und die Länge des Verbindungsgehäuses eingeben. Wenn die Treiberdaten
von der Datenbank übernommen wurden, werden Ihnen diese Maße schon vorgegeben.
Der weitere
Berechnungsverlauf gleicht denen von geschlossenen, Bassreflex- oder
Bandpassgehäusen.
Bei
Compound-Gehäusen haben Sie die Möglichkeit, eigene Gehäusemaße vorzugeben und
sich die resultierenden Parameter errechnen zu lassen.
IV.4.5
Gehäuse-Transmission Line:
-
Membranfläche (Sd) cm²
Die Größe der
Membranfläche bestimmt letztendlich die Mindestfläche der Austrittsöffnung. Dieser
Parameter ist entscheidend für weitere Berechnungen.
-
Designfrequenz (ftl) in Hz
Mit der
Designfrequenz bestimmt man die untere Grenzfrequenz für das TL-Gehäuse. Die
Designfrequenz sollte aber nicht niedriger als die Resonanzfrequenz des
Treibers gewählt werden.
-
Fülldichte kg/m³
Um das effektive
Gehäusevolumen (unter Beibehaltung der Gehäuse-Außenmaße) zu vergrößern, wird
das Gehäuseinnere mit Dämmwolle ausgelegt. Je dichter die Dämmwolle gestopft
wird, desto größer wird das effektive Volumen. Brauchbare Fülldichten liegen
zwischen 6 und 8 kg pro Kubikmeter.
-
Flächenfaktor [1.25-2.5]
Der
Flächenfaktor ist das Verhältnis zwischen Membranfläche und Anfangsfläche
innerhalb der TL-Box. Der Flächenfaktor beeinflußt die Güte und die
Resonanzfrequenz der Box.
Die
Parametereingabe für Transmission Line-Gehäuse ist an dieser Stelle abgeschlossen.
Bitte achten Sie auf mögliche Fehlermeldungen.
Die Ergebnisse
der Gehäuse-Berechnungen werden auf der rechten Seite des Bildschirms
angezeigt. Die meisten Parameter sollten bekannt sein. Einige wenige müssen
jedoch erklärt werden:
Der Quotient
fs/Qt (EBP = Efficency Bandwidth Product) zeigt (nach Richard H.Small) die
Eignung eines Treibers für einen bestimmten Gehäusetyp :
- EBP unter 50 für Transmission Line
Gehäuse
- EPB 50-99 für geschlossene Gehäuse
- EPB 100-149 für Baßreflex-Gehäuse
- EPB 150-250 für Hornsysteme
Alle der o.g.
Werte sind nur Richtlinien und keine absoluten Vorgaben.
Die Angaben zu
den Gehäusedimensionen sind wie folgt zu interpretieren:
- Breite
innen : Innere Gehäusebreite
- Höhe innen : Innere Gehäusehöhe
- Tiefe 1
innen : Innere Gehäusetiefe am Beginn des
Kanals (beim Treiber)
- Tiefe 2
innen : Innere Gehäusetiefe am Kanalknick
(Mitte des Kanals)
- Tiefe 3
innen : Innere Gehäusetiefe am Kanalende
(Schallaustritt)
IV.4.6
Gehäuse-Horn:
-
Membranfläche (SD) cm²
Bei der
Hornberechnung ist die Größe der Membranfläche entscheidend für die Größe der
Halsfläche (Anfangsfläche) des Horns.
- Untere
Grenzfrequenz (fgu)
An dieser Stelle
wird die gewünschte untere Grenzfrequenz des Horns eingegeben. Sie hat
entscheidenden Einfluß auf die Hornlänge. Die untere Grenzfrequenz sollte immer
höher als die Resonanzfrequenz des Treibers gewählt werden.
- Obere
Grenzfrequenz (fhm)
In dieses Feld
kann man die gewünschte obere Grenzfrequenz des Horns eingeben. Falls Sie sich
die massebedingte (Membranmasse) obere Grenzfrequenz von CAAD ausrechnen lassen
wollen, geben Sie bitte eine 0 (Null) ein.
-
Druckkammervolumen (Vc) in l
Unter dem
Druckkammervolumen versteht man eine Gehäusekammer zwischen Lautsprecher und
Hornhals. Es bewirkt eine Begrenzung der oberen Grenzfrequenz, um Verzerrungen
durch Partialschwingungen zu vermeiden.
Als nächstes
müssen Sie die gewünschten Aufstellung des Horns im Raum eingeben. Dieser
Parameter ist aber nur für Basshörner von Bedeutung. Die Mundfläche und damit
auch die Länge des Horns hängen bei Basshörnern entscheidend von der
Aufstellung im Raum ab. Beispiel:
Aufstellung des Horns Mundfläche Länge des Horns
1: Boden 18940
cm2 207,9 cm
2: Boden/Wand 9470 cm2 169,9 cm
3: Boden/(Wand-)Ecke 4735 cm2 132,0
cm
Klicken Sie dazu
das Eingabefeld neben Aufstellung des Horns
an. Es wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie die gewünschte Position
auswählen können.
Die Halsfläche
(Ah) bezeichnet die Anfangsfläche des Horns vor dem Lautsprecher.
Die Mundfläche
(Am) ist die Endfläche des Horns am Trichterende.
Die Hornkonstante
(k) bestimmt den Krümmungsverlauf (Hornkontur) des Horns, und damit auch
die Hornlänge. Je größer die Hornkonstante, desto größer der Öffnungswinkel und
desto kürzer das Horn.
Das rückwärtige
Boxenvolumen (Vb) ist ein geschlossenes Gehäuse, auf das der Treiber nach
hinten wirkt. Es wird genau wie ein einfaches geschlossenes Gehäuse berechnet.
Der angegebene Schalldruckgewinn
in dB ist eine reine Rechengröße. Diese theoretische Angabe verringert sich
etwas durch Reibungsverluste und Reflexionen am Hornmund.
Zur Berechnung
der Hornkontur werden folgende Angaben benötigt:
- Anzahl der
Teilabstände
Die Gesamtlänge
des Horns wird in gleichmäßige Teilabstände unterteilt. An diesen Stellen gibt
CAAD die Horndimensionen in cm an. Der Abstand der Teilungen wird automatisch
berechnet.
- Abstand der
Teilungen
Möchte man die
Teilungen in einem bestimmten Abstand voneinander setzen, gibt man hier den
Teilabstand in cm ein. Die Anzahl der Teilabstände wird dann automatisch
berechnet.
- Rund
CAAD berechnet ein
kreisrundes Horn. An vorher definierten Abständen (xm) in cm vom Hornhals
werden die entsprechenden Flächen (xf) in cm² und der dazugehörige Radius (xr)
in cm errechnet.
- Quadratisch
CAAD berechnet
ein Horn mit einer quadratischen Hornöffnung. An vorher definierten Abständen
(xm) in cm vom Hornhals werden die entsprechenden Flächen (xf) in cm² und die
dazugehörigen Seiten (ax) und (bx) in cm errechnet.
-
Seitenverhältnis
Hier haben Sie
die Möglichkeit, bei rechteckigen Mundöffnungen des Horns ein bestimmtes
Seitenverhältnis vorzugeben. Seitenverhältnisse von 0.0001 zu 99999 bis 99999
zu 0.0001 können berechnet werden (ob sinnvoll oder nicht). An vorher
definierten Abständen (xm) in cm vom Hornhals werden die entsprechenden Flächen
(xf) in cm² und die dazugehörigen Seiten (ax) und (bx) in cm errechnet.
- Seite
konstant
Soll das Horn
z.B. bei Basshörnern eine bestimmte Breite nicht überschreiten, so kann eine
Seite als Konstante in einem weiteren Fenster vorgegeben werden. Jetzt wird nur
Seite (bx) berechnet. An vorher definierten Abständen (xm) in cm vom Hornhals
werden die entsprechenden Flächen (xf) in cm² und die dazugehörigen Seiten (ax)
und (bx) in cm errechnet
Sie können sich
eine Liste mit den oben beschriebenen Parametern anzeigen lassen in dem Sie das
Befehlsfeld “Horndimensionen auflisten” aktivieren. Diese Liste kann auch über
den Menüpunkt “Drucker- Liste drucken” auf einem Drucker ausgegeben werden.
Mit diesem
äußerst nützlichen Werkzeug haben Sie die Möglichkeit, für einen defekten
Treiber einer vorhandenen Lautsprecherbox ein passendes Ersatzchassis aus dem
MONACOR Programm zu suchen. Nach Anklicken dieses Menu-Punktes öffnet sich ein
neues Fenster, in dem Sie aufgefordert werden, die Außenmaße der vorhandenen
Box einzugeben. Der Lochausschnitt bezieht sich auf den Ausschnitt in
der Schallwand für den Lautsprecher. Der geeignete Treiber soll mindestens ringsherum
7,5mm größer sein, als der Lochausschnitt. Statt des Lochausschnitts kann auch
der Durchmesser des alten Treibers eingegeben werden. Dazu muss auf den
Pfeil bei Lochausschnitt geklickt werden und Lautsprecher Abmessungen
angewählt werden. Wenn die Wandstärke des Gehäuses nicht genau ermittelt
werden kann, sollte der vorgeschlagene Wert von 1,9 cm übernommen werden. In
der ganz rechten Spalte haben Sie jeweils die Möglichkeit, die Maßeinheit für
die Dimensionen zu verändern. Bei der Berechnung und der Suche nach einem
geeigneten Treiber werden diese Maßeinheiten berücksichtigt.
Für die korrekte
Auswahl eines geeigneten Ersatzchassis ist noch die Nennimpedanz
erforderlich. Sie steht meistens auf der Rückseite der Lautsprecherbox.
Geben Sie nun
noch die Art des Gehäuses an. Sie haben die Wahl zwischen einem geschlossenen
Gehäuse und einem Bassreflexsystem. Jetzt kann der passende Treiber
gesucht werden. Aktivieren Sie dazu die Schaltfläche Passenden Treiber
suchen. Es wird eine Liste mit den geeigneten Lautsprechern im
Treiber-Editor angezeigt. Wählen Sie sich per Doppelklick mit der linken
Maustaste einen der Treiber aus. Lassen Sie sich dann zuerst das Gehäuse als
Zeichnung anzeigen (Auf das Symbol mit der Lautsprecherbox klicken, oder den
Menu-Punkt Grafik-Gehäusezeichnung). Danach kontrollieren Sie bitte die
Schalldruckurve (rechte Maustaste und dann Schalldruckkurve oder über Anzeige-.
Schalldruckkurve). Sollte eine Bassüberhöhung im Schalldruckpegel angezeigt
werden, sollte ein anderes Chassis aus der Liste ausgewählt werden. Drücken Sie
die rechte Maustaste und gehen auf den Punkt Treiberliste. Die oben
genannte Auswahlliste öffnet sich wieder. Wählen Sie den nächsten Treiber aus
(falls vorhanden) und wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte.
Tip : Wenn Sie
sich die Kurven aus dem Fenster der Gehäusezeichnung her anzeigen lassen, wird
die alte Schalldruckkurve nicht gelöscht. Die neu berechnete Kurve wird nun
zusätzlich zum Vergleich gezeichnet.
Wiederholen Sie
die oben genannten Schritte, bis Sie den optimalen Treiber aus der Liste
geprüft haben.
IV.4.8
Gehäuse-Stückliste :
Sie können sich
für alle von CAAD-4.1 errechneten Gehäuse eine Stückliste anzeigen lassen.
Außer den
Gehäusewänden werden auch der (die) Treiber, Bassreflexrohr(e) und die
erforderliche
Dämmwolle
aufgelistet.
Der Ausdruck der
Stückliste erfolgt über das Druckersymbol rechts oben im Stücklistenfenster.
Die Schaltfläche
mit dem Kreuz daneben schließt die Stückliste.
Das
Seitenverhältnis der Gehäusewände zueinander wird mit dieser Option für
Mehrweggehäuse optimiert.
Das
Seitenverhältnis beträgt hier 1 : 0,8 : 1,25 (Tiefe : Breite : Höhe)
Das
Seitenverhältnis der Gehäusewände zueinander wird mit dieser Option für
Subwoofergehäuse
optimiert. Das
Seitenverhältnis beträgt hier 1 : 1 : 1
(Tiefe : Breite : Höhe)
Mit dieser Option
wird die Schaltfläche MONACOR MBR im Bassreflex-Gehäuseeditor aktiviert.
Beschreibung
siehe oben unter Gehäuse-Bassreflex.
Aktivieren Sie
diesen Menüpunkt (oder klicken Sie das Filter-Symbol in der Symbolleiste an),
so gelangen
Sie in den
Filtereditor. Hier haben Sie die Möglichkeit zur Berechnung von Frequenzweichen
1. bis 4. Grades in zwei bis vier Wege-Ausführung. Außerdem können Sie hier
eine Impedanzkorrektur für den Impedanzanstieg bei der Resonanzfrequenz bzw.
bei steigender Frequenz berechnen lassen. Auch die Anpassung des Schalldrucks
verschiedener Treiber kann in diesem Editor vorgenommen werden. Die genaue
Beschreibung des Filtereditors finden Sie weiter unten.
IV.6.1
Schalldruckkurve
Nach Berechnung
eines Lautsprechergehäuses kann man sich hier die Schalldruckkurve und die
Impedanzkurve des Systems ansehen. Bei Transmission Line-Gehäusen und bei
Hornsystemen werden diese Kurven nicht berechnet.
Zum Vergleich
von Kurven zweierlei Gehäuseberechnungen kann man durch Drücken der Taste “s”
(wie speichern) die gerade berechnete Kurve abspeichern und bei Bedarf mit “l”
(wie laden) wieder laden und auf dem Grafikschirm darstellen lassen. Die
geladene Vergleichskurven wird rot dargestellt.
Zusätzlich kann
über den Menu-Punkt Datei-Kurve Speichern die gerade errechnete Kurve dauerhaft
für spätere Vergleiche gespeichert werden. Im Textfeld des Filedialog-Fensters
wird ein Name der zu speichernden Kurve vorgeschlagen. Übernehmen Sie ihn oder
überschreiben Sie den Vorschlag und klicken auf Speichern.
Um sich die
Kurve wieder anzeigen zu lassen, aktivieren Sie den Punkt Datei-Kurve Laden.
Wählen Sie sich aus der Dateiliste die gewünschte Kurve aus (per Doppelklick
mit der linken Maustaste oder mit der Schaltfläche Laden ). Nun öffnet sich ein
weiteres Fenster, die Legende.
An erster Stelle
der Legende steht immer der Name des gerade berechneten Treibers. Fünf weitere
Plätze sind reserviert für ladbare Treiberkurven. An zweiter Stelle steht jetzt
auch der Name der gerade geladenen Kurve. Um die Kurven zu sehen, muß das
Kontrollkästchen links neben dem Treibernamen angekreuzt sein. Klicken Sie nun
auf die Schaltfläche Update . Nach einer kurzen Berechnungszeit erscheinen die
angekreuzten Kurven in der in der Legende gezeigten Farbe. Farbänderungen
können durch Anklicken des Treibernamens in der Legende durchgeführt werden.
Wählen Sie aus der Farbauswahl ihre gewünschte Farbe aus und klicken Sie auf
OK. Nach erneutem Klicken auf Update erscheint die entsprechende Kurve in der
neuen Farbe.
Sind alle Plätze
der Legende belegt, und Sie möchten eine weitere Kurve laden, so muß ein
Speicherplatz überschrieben werden. Nachdem Sie im Filedialog die gewünschte
Kurve gewählt haben, werden Sie in einem Eingabefenster aufgefordert, den Namen
der zu überschreibenden Stelle anzugeben. Noch einfacher ist es, die laufende
Nummer der Speicherstellen anzugeben (1-6). Beachten Sie jedoch, dass Stelle 1
immer mit der jeweils neu berechneten Kurve überschrieben wird.
IV.6.1.4
Datei-Gehäuseeditor
Hier gelangen
Sie zurück in die Gehäuseberechnung
Falls im
Treibereditor bereits mindestens einmal die Treiberliste aufgerufen wurde, so
kann man über diesen Menu-Punkt ohne Umweg diese Liste erneut aufrufen, um
einen Treiber zur Berechnung auszuwählen.
Das
Koordinatensystem der Grafik wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst
und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und
im Querformat ausgedruckt.
Der aktuelle
Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in
der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der
Druck-Taste der Tastatur starten.
Hier gelangen
Sie zurück in die Gehäuseberechnung
Windows Help
wird zusammen mit der Bedienungsanleitung aufgerufen.
Nach Berechnung
eines Lautsprechergehäuses wird hier die Schalldruckkurve errechnet und
gezeichnet (außer bei Hörnern und Transmission-Line-Gehäusen). Bei
geschlossenen Gehäusen wird außerdem die Impedanzkurve angezeigt. Im oberen
Teil des Grafikfensters sehen Sie eine sich ständig aktualisierende
Koordinatenanzeige der Frequenz und dem dazugehörigen Schalldruck der aktuellen
Mausposition. Bewegen Sie den Mauscursor (Kreuz) auf eine Position im
Grafikschirm, von der Sie Informationen über Frequenz und Schalldruck haben
möchten. Die Position der Koordinatenanzeige kann durch Ziehen mit der Maus
(linke Taste gedrückt halten) verschoben werden.
Die
Impedanzkurve kann bei geschlossenen Gehäusen recht unterschiedliche
Spitzenwerte annehmen. Damit sie nicht oben abgeschnitten wird, gibt es die
Möglichkeit, den Ohm-Bereich des Koordinatensystems zu verändern. Fahren Sie
mit dem Mauscursor auf den Schriftzug Ohm rechts oben im Grafikfenster und
klicken Sie darauf. In einem weiteren Fenster haben Sie die Auswahl zwischen 50
Ohm, 100 Ohm und 200 Ohm als Maximum Ihres Koordinatensystems. Bestätigen Sie
Ihre Auswahl mit OK. Das Koordinatensystem wird augenblicklich angepasst.
Wird diese
Funktion aktiviert, so können Sie sich Ihr fertiges Lautsprechergehäuse im
ersten Bild dreidimensional ansehen.
Das Gehäuse wird
dreidimensional von außen gezeichnet.
Links oben im
Fenster gibt es Informationen zu den Treiberabmessungen und den Gehäusemaßen.
Auf der rechten
Seite befinden sich Eingabefelder für den Abstand des Treibers zum
Gehäuseboden, den Abstand zwischen den Treibern (bei mehreren Treibern) und die
Wandstärke des Gehäuses. Änderungen dieser Parameter werden sofort in der
Grafik umgesetzt (nach Bestätigung mit Enter).
Im zweiten Bild
sehen Sie den Schnitt durch die Lautsprecherbox mit Maßangaben.
Links oben im
Fenster gibt es Informationen zu den Gehäusemaßen.
Auf der rechten
Seite befinden sich Eingabefelder für den Abstand des Treibers zum
Gehäuseboden, den Abstand zwischen den Treibern (bei mehreren Treibern) und die
Wandstärke des Gehäuses. Änderungen dieser Parameter werden sofort in der
Grafik umgesetzt (nach Bestätigung mit Enter).
Hier gelangen
Sie zurück in die Gehäuseberechnung
Der Grafikschirm
mit dem Koordinatensystem und den Kurven wird in den Vordergrund gestellt und
neu berechnet.
Bezeichnungen
oder Kommentare können unter diesem Punkt in die Gehäusezeichnung integriert
werden. Ein Textfenster wird geöffnet, in das Sie den gewünschten Kommentar
eingeben können. Nach der Eingabebestätigung durch Enter wird der Text
übernommen. Den Kommentar können Sie mit der Maus (linke Maustaste gedrückt
halten) beliebig im Fenster verschieben.
Bis zu fünf
Kommentare/Bezeichnungen sind möglich.
Die zuletzt
eingefügte Beschriftung wird gelöscht. Will man jedoch einen bestimmten
Kommentar entfernen, so muß man mit der Maus doppelt auf den zu löschenden Text
klicken.
Die
Gehäusezeichnung wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe
(nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat
ausgedruckt.
Der aktuelle
Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in
der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der
Druck-Taste der Tastatur starten.
Hier gelangen
Sie zurück in die Gehäuseberechnung
Windows Help
wird zusammen mit der Bedienungsanleitung aufgerufen.
Sowohl in der
3-D-Darstellung als auch in der Gehäuse-Schnitt-Darstellung kann man sich die
Abmessungen einzelner Seitenwände oder anderen Komponenten anzeigen lassen.
Dazu hält man auf der Tastatur die STRG
-Taste gedrückt.
Dann wird der Mauscursor auf den Anfang der zu messenden Stelle gefahren, die
linke Maustaste wird gedrückt und so lange gehalten, bis der Endpunkt der zu
messenden Stelle mit dem Mauscursor erreicht ist. Rechts neben dem Mauscursor
wird die Strecke in cm angegeben. Für eine weitere Streckenmessung bleibt der
Messursprung erhalten. So können Sie von einem Eckpunkt aus die Breite, die
Höhe und die Diagonale bestimmen. Der Messursprung und der Messwert werden mit
einem Doppelklick der linken Maustaste gelöscht.
Falls Sie einen
Drucker auswählen möchten, aktivieren Sie diesen Punkt. Das Ihnen bereits
bekannte Fenster für die WINDOWS-Druckereinrichtung wird geöffnet. Wie gewohnt,
wählen Sie hier Ihren gewünschten Drucker, das Papierformat, Hoch- bzw.
Querformat und alle anderen Parameter für den Drucker aus.
Der aktuelle
Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in
der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der
Druck-Taste der Tastatur starten.
Die
Gehäusezeichnung wird auf die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe
(nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat
ausgedruckt.
Das
Koordinatensystem der Treiberkurvengrafik wird auf die ganze Seite des Druckers
eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in hoher
Qualität und im Querformat ausgedruckt.
IV.7.5 Liste
drucken:
Werden Listen im
Programm angezeigt, können sie mit diesem Befehl ausgedruckt werden.
Alle geöffneten
Fenster sind hier aufgelistet. Für die Fensterauswahl muß der entsprechende
Menu-Punkt angeklickt werden, oder die zugeordnete Nummer eingegeben werden.
Alle geöffneten
Fenster werden überlappend , d.h. hintereinander gestaffelt auf dem Bildschirm
dargestellt.
Feld-und
Schriftgröße werden entsprechend angepasst.
Alle geöffneten
Fenster werden nebeneinander auf dem Bildschirm dargestellt. Feld-und
Schriftgröße werden entsprechend angepasst.
Alle geöffneten
Fenster werden untereinander auf dem Bildschirm dargestellt. Feld-und
Schriftgröße werden entsprechend angepasst.
Hier werden die
meisten Eingabefelder des Berechnungseditors erklärt. (Aktivierung der Hilfe
auch mit der Taste F1)
Wie der Name
schon sagt, kann hier die Bedienungsanleitung On Line angezeigt werden. Das
WINDOWS-Hilfeprogramm wird zusammen mit der entsprechenden Anleitung (je nach
Sprache) geladen
Schließen Sie
bitte diese Hilfe mit ALT F4
Mit diesem
Menupunkt beenden Sie das Programm CAAD-4.1. Die zuletzt bearbeiteten
Lautsprecherdaten werden in einer Datei gespeichert und stehen beim nächsten
Start sofort wieder zur Verfügung.
V.1.1 Datei
Datenbank wählen: Siehe oben unter Punkt IV.1.1
V.1.2 Datei
Datenbank erstellen: Siehe oben unter Punkt IV.1.2
Wollen Sie einen
neuen Treiber erstellen, so aktivieren Sie diesen Punkt. Die Eingabefelder des
Treibereditors werden vorher gelöscht. Geben Sie bitte alle Ihnen zur Verfügung
stehenden Thiele- Small-Parameter in die entsprechenden Felder ein. Falls Sie
einige Daten nicht wissen sollten, so geben Sie bitte eine Null ein. CAAD wird
in den meisten Fällen dieses Feld berechnen. Wenn Sie alle Daten eingegeben
haben, bestätigen Sie mit’OK‘. Sie werden anschließend gefragt, ob der
Datensatz in der aktuellen Datenbank gespeichert werden soll. Bestätigen Sie
mit JA, wird der Treiber in die entsprechende Datei geschrieben. Wählen Sie
NEIN, werden Sie aufgefordert, eine andere Datenbank zu wählen, in der der
Treiber anschließend gespeichert wird.
Soll ein neuer
Treiber editiert werden, der ähnliche Parameter hat, wie der gerade bearbeitete
Lautsprecher, kann man sich hiermit viel Eingabearbeit sparen. Man ändert
lediglich die abweichenden Daten, bestätigt die Eingabe mit der OK-Schaltfläche
und speichert abschließend den neuen Treiber unter
Daten
speichern-Neuer Datensatz.
Nützlich ist dieser
Programmpunkt auch für experimentelle Berechnungen. Man kann hier z.B.
unterschiedliche QES-Werte eingeben, um in der Gehäuseberechnung zu sehen, wie
sich diese Änderungen auf Gehäusegröße und Schalldruckkurve auswirken.
Soll ein Treiber
aus der Datenbank entfernt werden, wird zunächst die entsprechende Datenbank
ausgewählt und dann der zu löschende Treiber in den Treibereditor geladen.
Danach wird der Punkt “Treiber löschen” aktiviert. Bestätigen Sie die Frage
“Treiber wirklich löschen ?” mit ja, und der Treiber wird aus der Datenbank
entfernt.
Hier gelangen
Sie zurück in die Gehäuseberechnung
Sucht man
Treiber mit bestimmten Daten oder einem bestimmten Namen, so werden Ihnen in
diesem PULL DOWN-Menü die Suchmöglichkeiten nach Treibernamen,
Resonanzfrequenz, Gesamtgüte und Äquivalenzvolumen gegeben. Bei der Datensuche
müssen Sie außer der gesuchten Daten auch die Datentoleranz eingeben. Nach
erfolgter Eingabe wird Ihnen eine Liste mit den Treibern angezeigt, die diesen
Daten entsprechen. Per Doppelklick mit der linken Maustaste bzw. durch Auswahl
mit den Cursortasten und der Taste ENTER wird der gewünschte Treiber in den
Treibereditor geladen.
Suche nach einem
Lautsprecher mit einem bestimmten Namen in der Datenbank
Suche nach einem
Lautsprecher mit einer bestimmten Resonanzfrequenz in der Datenbank
V.2.3 Treiber
suchen Gesamtgüte (Qts)
Suche nach einem
Lautsprecher mit einer bestimmten Gesamtgüte in der Datenbank
Suche nach einem
Lautsprecher mit einem bestimmten Äquivalenzvolumen in der Datenbank
V.2.5 Treiber
suchen Leistungs-Bandbreitenprodukt (EBP)
Suche nach einem
Lautsprecher mit einem bestimmten Leistungs-Bandbreitenprodukt in der Datenbank
Suche nach einem
Lautsprecher mit einer bestimmten Nennbelastbarkeit in der Datenbank
Das Ergebnis der
Suche, die Suchliste kann hier noch einmal ohne langes Warten angezeigt werden.
Haben Sie eine
Datenbank ausgewählt, können Sie unter diesem Punkt einen Treiber aus dieser
Datenbank in den Treibereditor laden. In einer Auswahlliste werden Ihnen
sämtliche Treiber der entsprechenden Datei zur Auswahl angezeigt.
Haben Sie einen
neuen Datensatz kreiert, so müssen Sie diesen unter dem Menüpunkt “Neuer Datensatz” abspeichern .
Haben Sie Daten
im Treibereditor geändert, so können Sie mit der Aktivierung dieses Punktes in
die Datenbank übernommen werden.
Der aktuelle
Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in
der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der
Druck-Taste der Tastatur starten.
Klicken Sie
diesen Punkt an, so gelangen Sie zurück ins Hauptmenü bzw. in den
Gehäuseeditor.
-
Nenn-Impedanz (Zn) Ohm
Summe der
vektoriellen Addition von Gleichstromwiderstand (Re) und dem induktiven
Widerstand der Lautsprecherspule.
Nur zu
Dokumentationszwecken, wird nicht berechnet.
-
Resonanz-Frequenz (fs) in Hz
Untere Frequenz,
bei der die Impedanz des Lautsprechers ein Widerstandsmaximum aufweist.
Ein Thiele/Small
Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich
eingeben.
* Dieses Feld
wird berechnet .
-
Äquivalenz-Volumen (Vas) in l
Luftmenge mit
gleicher Nachgiebigkeit wie die Membraneinspannung.
Ein Thiele/Small
Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich
eingeben.
* Dieses Feld
wird berechnet .
- Mechanische
Güte (Qms)
Wird von den
meisten Herstellern angegeben.
Ein Thiele/Small
Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich
eingeben.
* Dieses Feld
wird berechnet.
- Elektrische
Güte (Qes)
Wird von den
meisten Herstellern angegeben.
Ein Thiele/Small
Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich
eingeben.
* Dieses Feld
wird berechnet.
- Gesamtgüte
(Qts)
Gesamtgüte des
Lautsprechers, errechnet sich aus der elektrischen Güte (Qe) und der
mechanischen Güte (Qm).
Ein Thiele/Small
Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich
eingeben.
* Dieses Feld
wird berechnet.
- DC
Widerstand (Re) Ohm
Gleichstromwiderstand
des Lautsprechers, kann einfach mit einem Ohmmeter gemessen werden.
Ein Thiele/Small
Parameter, wichtig für andere Berechnungen, daher so genau wie möglich
eingeben.
* Dieses Feld
wird berechnet.
- Effektive
Membranfläche (Sd) cm²
Diese Angabe
wird von einigen Herstellern gemacht und sollte gemessen und berechnet werden,
falls nicht angegeben. Errechnet sich aus dem effektiven Durchmesser der
Membrane (Mitte Membransicke bis gegenüber liegende Seite Mitte Membransicke). Sie
wird zur Berechnung von anderen Parametern benötigt.
* Dieses Feld
wird berechnet.
-
Induktivität (Le) in mH
Induktivität der
Schwingspule des Treibers. Sollte angegeben werden, falls möglich. Dieser Wert
wird zur Berechnung anderer Parameter benötigt.
* Wird nicht
berechnet.
-
Nachgiebigkeit (Cms) mm/N
Nachgiebigkeit
der Membraneinspannung des Treibers.
Diese Angabe
wird von einigen wenigen Herstellern gemacht.
* Dieses Feld
wird berechnet.
-
Mechanischer Widerstand (Rms)
Summe aller
Reibungsverluste durch Membraneinspannung, Anschlußkabel und Luftwiderstand.
* Dieses Feld
wird berechnet.
- Bewegte
Masse (Mms) in g
Summe der Massen
von Membrane und Zentrierspinne. Mms sollte angegeben werden, falls möglich.
Wird zur Berechnung anderer Parameter benötigt.
* Dieses Feld
wird berechnet.
- Kraftfaktor
(Bl) N/A
Dieser Wert gibt
an, wie stark der Lautsprecher-"Motor" ist und sollte angegeben
werden, falls möglich (gemessen in Newton pro Ampere).
* Dieses Feld
wird berechnet.
- Wickelhöhe
(Hc) in mm
Wickelhöhe der
Treiberspule. Nur zur Information.
* Dieses Feld
wird berechnet.
-
Luftspaltenhöhe (Hg) mm
Höhe des
Luftspalts, in dem sich die Treiberspule bewegt. Nur zur Information.
* Dieses Feld
wird berechnet.
-
Verschiebevolumen Vd in cm³
Errechnet sich
aus der Membranfläche SD und der maximalen Auslenkung. Die maximale Auslenkung
wird wiederum mit der Wickelhöhe HC und der Luftspalthöhe Hg bestimmt. In
manchen Fällen wird Xmax als maximale Auslenkung in den Datenblättern
angegeben. Berechnen Sie Xmax (in cm) mal effektive Membranfläche (SD in cm²),
und Sie erhalten ebenfalls das Verschiebevolumen.
* Dieses Feld
wird berechnet.
-
Nennbelastbarkeit (Pn) Wrms
Sinus-Dauerbelastbarkeit des Treibers. Nur zur Information.
Wird nicht
berechnet.
- Abmessungen
(BxL oder D) in mm
Absolute
Abmessungen des Treibers: Breite mal Länge oder Durchmesser in mm.
Wird für
Gehäuse-Berechnungen benötigt.
Wird nicht
berechnet.
- Einbautiefe
in mm
Einbautiefe des
Treibers. Wird für Gehäuse-Berechnungen benötigt.
Wird nicht
berechnet.
Mit CAAD-4.1
haben Sie die Möglichkeit, Frequenzweichen 1, bis 4. Ordnung in zwei bis vier
Wege-Ausführung zu berechnen. Sie können sich den Schaltplan dieser
Frequenzweiche mit allen Bauteiledaten anzeigen und ausdrucken lassen. Außerdem
- und das ist neu - können Sie auch die zu erwartende Schalldruckkurve, die
Impedanzkurve und die Kurve der Phasenverschiebung in einem Koordinatensystem
zeichnen lassen. Selbstverständlich kann auch diese Grafik ausgedruckt werden.
Zur Auswahl der
Weichencharakteristik (1. bis 4. Ordnung, Butterworth oder Linkwitz-Riley)
klicken Sie bitte das linke Pull-Down-Fenster an und wählen Sie die
entsprechende Weichencharakteristik aus. Verfahren Sie entsprechend mit der
Auswahl der Anzahl der Weichenwege (rechtes Pull-Down-Fenster). Je nach Anzahl
der Weichenzweige werden Sie in dem Fenster “Dateneingabe” aufgefordert, die
Daten für die Trennfrequenzen und die Treiberimpedanzen einzugeben. Danach bestimmen
Sie, ob Sie sich den Schaltplan oder die Kurve anzeigen lassen.
Zeichnet den
kompletten Schaltplan der gewünschten Frequenzweiche. Die angezeigten
Bauteilwerte können nach der sogenannten E-Normreihe berechnet werden (siehe
VI.4 E-Normreihe).
Zeichnet ein
Koordinatensystem mit Schalldruck-, Impedanz-und Phasenkurven der eingegebenen
Frequenzweiche.
Oft ist es
nötig, Treiber mit höherem Schalldruck an Treiber mit geringerem Schalldruck
anzugleichen und zu bedämpfen, jedoch ohne die Impedanz zu ändern. CAAD
berechnet Spannungsteiler mit Widerständen, die zwischen Frequenzweiche und
Treiber eingefügt werden. Alternativ dazu wird ein Serienwiderstand berechnet,
der jedoch die Güte (Qts) des Treibers beeinflußt. Die erforderlichen
Eingabedaten beschränken sich auf die erforderliche Dämpfung in dB und die
Nennimpedanz des Treibers. Auch hier können Sie sich den Schaltplan anzeigen
lassen bzw. ausdrucken.
Bei der
Berechnung von Frequenzweichen wird eine bekannte und konstante Impedanz im
relevanten Frequenzbereich angenommen. In der Realität mit existierenden Treibern
entspricht das kaum den tatsächlichen Werten. CAAD ermöglicht Ihnen die
Berechnung einer Impedanzkorrektur, sowohl für die zunehmende Impedanz bei
steigender Frequenz (fz2 aufgrund der Schwingspuleninduktivität) als auch für
die Impedanz bei der Treiberresonanz (fz). Geben Sie bitte in dem Fenster
“Dateneingabe” den Treibernamen (für die Berechnung nicht relevant), die
Resonanzfrequenz des Treibers, den DC-Widerstand und die Induktivität der Schwingspule, die mechanische Güte und
die elektrische Güte des Treibers ein. Wählen Sie danach die Anzeige des
gewünschten Schaltplanes aus.
Anmerkung : Bei
der Impedanzkorrektur für fz und fz2 muß der Wert des Serienwiderstandes Rk um
den Gleichstromwiderstand der Induktivität veringert werden.
Für die
Bauteilewerte von Frequenzweichen bzw. Frequenzkorrekturgliedern kann hier die
E-Normreihe bestimmt werden. Sie haben die Auswahl zwischen E-12, E-24 und
keiner Normreihe.
Beispiel :
Errechneter Wert
: R=7,28 Ohm ; Wert in E-12 Norm : R=6,8 Ohm ; Wert in E-24 Norm : R=7,5 Ohm
Der aktuelle
Bildschirminhalt wird in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen) in
der Auflösung des Bildschirmes gedruckt. Diesen Vorgang können Sie auch mit der
Druck-Taste der Tastatur starten.
Anmerkung:
Hardcopies vom Bildschirm haben grundsätzlich eine geringere Auflösung als
Ausdrucke, die über den Druckmanager gesteuert werden.
Der Schaltplan
einer Weiche oder einer Systemdämpfung oder einer Impedanzkorrektur wird auf
die ganze Seite des Druckers eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern,
sonst in Grautönen) in hoher Qualität und im Querformat ausgedruckt.
Das
Koordinatensystem mit den Kurven der Frequenzweiche wird auf die ganze Seite
des Druckers eingepasst und in Farbe (nur bei Farbdruckern, sonst in Grautönen)
in hoher Qualität und im Querformat ausgedruckt.
Sie verlassen
den Filtereditor durch Anwahl dieses Menüpunktes und der Gehäuseeditor erhält
wieder den Focus.
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